Die deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft hat das Auftaktspiel der B-WM in Berlin mit 1:4 gegen China verloren. Trotz eines geschlossenen und starken Auftritts gelang es dem Team von Cheftrainer Andreas Pokorny nicht gegen den Gastgeber der Paralympics 2022 zu bestehen. 700 Zuschauer, darunter auch zahlreiche Eisbären-Fans sorgten in der Eishalle Charlottenburg für gute Stimmung und einen stimmungsvollen Auftakt. Auch der Cheftrainer zeigte sich nach der Partie nicht unzufrieden: „Es hat uns heute viel Spaß gemacht und ich denke, wir haben gute Werbung für unseren Sport gemacht. Leider haben wir etwas zu verkrampft begonnen und es sind uns leichte Fehler unterlaufen. Mit dem 1:3 durch Bas Disveld sind wir dann gut ins Spiel gekommen, nur leider zu spät.“

Nun heißt es von „Spiel zu Spiel“ zu denken, wie Co-Trainer Michael Gursinsky nach der Partie betonte: „Wir stehen klar unter Zugzwang und müssen versuchen alle kommenden Spiele für uns zu entscheiden. Die Mannschaft ist nach wie vor hoch motiviert und wir sind trotz der Niederlage gegen China positiv aus der Kabine gegangen.“ Ziel der deutschen Mannschaft ist der Wiederaufstieg in den A-Pool, um sich dann bei der kommenden WM für die Paralympischen Spiele in Peking zu qualifizieren. Deutschland spiel am morgigen Montag um 19.00 Uhr gegen Polen.

In den anderen Partien des Tages trennten sich die Slowakei und Großbritannien mit 14:1 und Russland gegen Polen mit 27:0.

Die Para Eishockey B-WM findet vom 17. bis 22. November in Berlin-Charlottenburg in der Eishalle „PO9“, Heimspielstätte des ECC Preussen Berlin, statt. Der Eintritt ist frei. Die insgesamt 15 Spiele starten jeweils um 11, 15 und 19 Uhr, wobei das deutsche Team jeweils die Abendspiele bestreiten wird. Diese werden auch live bei sportdeutschland.tv übertragen.

 

© Text: DBS – Foto: Malte Wittmershaus / DRS