Die deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft hat die Heim-WM in Berlin auf dem vierten Platz beendet. Nach zwei Siegen und drei Niederlagen hat das Team von Cheftrainer Andreas Pokorny den Sprung zurück in die A-Gruppe verpasst. Am letzten Spieltag hätte Deutschland nur noch ein Eishockey-Wunder zum Aufstieg geholfen. Das Spiel gegen B-Weltmeister Russland ging allerdings verloren – dafür hat die Sportart viel Bekanntheit und neue Fans hinzugewonnen.

Sportlich hatte sich das deutsche Team etwas mehr erhofft, doch in den beiden entscheidenden Spielen gegen die „Wundertüte“ China zum Auftakt (1:4) und gegen die Slowakei (1:2 n.V.) musste sich die Auswahl geschlagen geben. Dazu gab es zwei überzeugende Kantersiege gegen Polen (13:0) und Großbritannien (16:0) und zum Abschluss eine 0:10-Niederlage (0:2, 0:5, 0:3) gegen die übermächtigen Russen. So wurde der Aufstieg in die A-Gruppe verpasst, auch wenn die Mannschaft vor heimischem Publikum hoch motiviert war und auf dem EIs alles gegeben hat.

Trotz des vierten Platzes erlebte die Sportart Para Eishockey erfolgreiche Tage in der Hauptstadt. Die Heim-WM hat dazu beigetragen, dass nun viel mehr Menschen in Deutschland wissen, dass man Eishockey auch sitzend auf dem Schlitten spielen kann. Zahlreiche Zuschauer überzeugten sich sogar live in der Halle von einer spektakulären Sportart mit packenden Duellen auf dem Eis – entsprechend erlebte die Nationalmannschaft ein Highlight in der Heimat und genoss die Atmosphäre in der Halle. Mit dem Aufstieg hat es nicht geklappt – doch die Sportart Para Eishockey hat nicht nur in Berlin neue Fans und an Bekanntheit gewonnen.

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Text: DBS
Foto: © Ralf Kuckuck, DBS / NPC Germany