Querschnittgelähmter wird nach Flutkatastrophe erneut mit ReWalk-Exoskelett versorgt
Der Rheinländer Michael Steinmetz verlor in der Flutkatastrophe im Juli 2021 sein ReWalk-Exoskelett. Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) bewilligte innerhalb weniger Tage die Neuversorgung.
ReWalk, ein führender Hersteller von robotergestützter Medizintechnik für Menschen mit Behinderungen der unteren Extremitäten, gibt heute eine erneute Versorgung eines Versicherten mit einem ReWalk-Exoskelett bekannt.
Die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli 2021 hat den querschnittgelähmten Anwohner Michael Steinmetz (60) schwer getroffen: Sein gesamtes Hab und Gut wurde zerstört, darunter auch das ReWalk-Exoskelett, das Steinmetz zum aufrechten Stehen und Gehen verwendet. „Die Wasserwucht war so groß, dass sechs Feuerwehrleute mich herausziehen und in Sicherheit bringen mussten“, erinnert sich Michael Steinmetz. „Schnell war klar, dass ich das ReWalk nicht mehr verwenden kann.“
Der Landschaftsverband Rheinland (LVR), der 2015 die erste ReWalk-Versorgung bewilligt hatte, half auch dieses Mal umgehend. Zwischen dem Eingang des Kostenvoranschlags beim LVR und der Genehmigung vergingen nur wenige Tage. Anschließend reagierte auch die Firma ReWalk prompt: „Zweieinhalb Wochen später wurde das neue Exoskelett geliefert und auf mich eingestellt“, fasst Steinmetz zusammen. „Ich bekam einen wichtigen Teil meines Alltags zurück: Ich kann wieder mit dem Exoskelett gehen!“
Peter J. Anders, LVR-Fachbereichsleiter Soziale Entschädigung: „Unser Anspruch ist es, den Menschen so schnell wie möglich die Hilfe und Unterstützung zur Verfügung zu stellen, die sie benötigen. Daher freut es mich sehr, dass wir Herrn Steinmetz auf diese Weise helfen konnten. Es ist großartig, dass es heute Hilfsmittel gibt, die die Lebensqualität von Betroffenen derart erhöhen können.“
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Text / Fotos: © ReWalk Robotics