Verleihung des Silbernen Lobeerblattes

Die deutschen Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2024 sowie der Deaflympischen Winterspiele 2024 wurden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

»Sie haben uns unvergessliche Momente geschenkt, Momente der Spannung und der Freude. Dafür möchte ich Ihnen heute ausdrücklich und von Herzen danken«, sagte der Bundespräsident in seiner Rede zur Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes bei der Feierstunde im Schloss Bellevue in Berlin an die anwesenden Sportlerinnen und Sportler gerichtet. Im Anschluss nahmen sie aus seinen Händen die höchste staatliche Anerkennung für Spitzenleistungen im deutschen Sport entgegen.

Thomas Böhme, Kapitän der Herren-Nationalmannschaft Rollstuhlbasketball (Titelbild 2. v. r.) die in Paris Bronze gewann, hielt im Namen der paralympischen Athletinnen und Athleten die Dankesrede: »Es ist eine sehr große Ehre für mich, im Namen aller paralympischen Athletinnen und Athleten Danke zu sagen für das Privileg, heute das Silberne Lorbeerblatt erhalten zu haben. Es ist eine große Anerkennung unserer sportlichen Leistungen, aber auch des Paralympischen Sports«, sagte Böhme. »Die Paralympics sind weit mehr als ein sportlicher Wettkampf, sie sind ein Symbol für Mut, Ausdauer und auch Kraft.«.

Bei den Olympischen und Paralympischen Sommerspielen 2024 in Paris konnten insgesamt 75 Sportlerinnen und 84 Sportler aus Deutschland Medaillen erringen. Bei den Deaflympischen Winterspielen 2024 in Erzurum waren es 15 Sportlerinnen.

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Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste staatliche Anerkennung für Spitzenleistungen im deutschen Sport. Sie wurde 1950 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet. Bundespräsident Richard von Weizsäcker zeichnete 1993 erstmals Medaillengewinner*innen der Olympischen und Paralympischen Spiele in einer gemeinsamen Feierstunde aus.
Text: Bundespraesident.de / DRS-RBB
Foto: Lukas Gloßner