DRS 21_0000 Jahresaktion_22_final


DRS-Jahresaktion 2022:
»#meinemotivation«

Worum geht es ?


Menschen und ihre Motivation, bestimmte Dinge zu tun, sind das zentrale Thema der DRS‐Jahresaktion 2022. Mit unserer Jahresaktion wollen wir unter dem Hashtag #meinemotivation Personen aus unterschiedlichsten Bereichen des (Rollstuhl-)Sports und dem Umfeld des DRS vorstellen und mehr über deren individuelle Motive erfahren, die sie antreiben.

»Ich bin hoch motiviert«, hört man oft. Oder das Gegenteil: »Da fehlt mir die Motivation«. Aber was ist Motivation eigentlich? Motivation kommt vom lateinischen Wort motus, was so viel wie »Bewegung« bedeutet. Nach einfacher Definition ist Motivation ein Gefühl, dass den Menschen bewegt, etwas Bestimmtes zu tun.

Gemäß dem DRS-Motto »Bewegung verbindet«, begeben wir uns mit der Jahresaktion #meinemotivation auf die Suche nach Euren Geschichten, in denen sich jede*r vielleicht selbst wiederfinden kann, die aber vielleicht auch Anstoß geben können, etwas Neues auszuprobieren oder dazu animieren, sich neue Ziele zu setzen oder bestehende Pläne und Träume in die Tat umzusetzen.

Wir suchen Eure Geschichten!

Im Rahmen der Jahresaktion stellen wir Menschen und ihre Geschichte im DRS-Magazin und den digitalen Medien und Social Media‐Kanälen des DRS vor. Dabei ist es völlig egal, ob ihr Sportler*innen, Trainer*innen, Ehrenamtler*innen, Familienangehörige oder Funktionäre seid, egal ob jung oder alt – jeder, der aktiv ist, hat etwas was, ihn oder sie antreibt!

Wir suchen Eure Antworten auf alle Fragen rund um das Thema »#meinemotivation« im Sport:

  • Was motiviert Dich, Sport zu betreiben?
  • Was gibt Dir den Antrieb, Dich ehrenamtlich im Sport zu engagieren?
  • Was gibt Dir die Kraft und Ausdauer, eine schwierige Lebenssituation zu meistern?
  • Inwieweit führen außergewöhnliche Lebensumstände zu besonderen Motivationen?
  • Gibt es besondere Personen, die Dich motivieren, vielleicht sogar Vorbilder?
  • Welcher Schlüsselmoment hat dabei den Anstoß gegeben?
  • Welche Rolle hat der (Behinderten‐)Sport oder der DRS dabei gespielt?
  • Was bedeutet Motivation für Dich?

Ihr habt eine interessante Vita, eine besondere Motivation  oder kennt Menschen – mit und ohne Behinderung – deren Geschichte erzählenswert ist?

Dann schreibt uns gerne eine kurze Mail an meinemotivation@rollstuhlsport.de oder teilt Eure Story und Erlebnisse unter dem Hashstag #meinemotivation mit uns auf Facebook und instagram!

Wir freuen uns auf Eure Geschichten!

    Kontakt für Rückfragen:

    Referat Kommunikation
    Malte Wittmershaus
    malte.wittmershaus(at)rollstuhlsport.de
    Fon 040-7306-1648
    Oder PN via Facebook Messenger

     

    Die bisherigen Teilnehmer*innen der DRS-Jahresaktion 2022 im Überblick

     

    Alle Sportler*innen, Aktiven, Trainer*innen und Übungsleiter*innen, die bisher ihre Geschichten und ihre persönliche Motivation mit uns geteilt haben, möchten wir Euch hier vorstellen:

    Julian Blecher

    Way back home – mit dem Handbike von Barcelona nach Darmstadt

    Julian_Blecher_600x400
    Steckbrief

    Name: Julian Blecher
    Wohnort: Darmstadt
    Alter: 29
    Rollstuhlfahrer*in?: ja, seit 2015
    Aktive*r Sportler*in?
    : ja
    Sportarten:
    Handbiken, Rollstuhlrugby, Wassersport, Wintersport
    Heimverein: Das TetraTeam, RSC Frankfurt
    Hobbys / Interessen: Sport, Bewegung, Reisen

    Der Darmstädter Julian Blecher wagte im Oktober 2021 eine besondere Handbike-Reise und fuhr in zwölf Tagen von Barcelona zurück nach Hause und legte dabei insgesamt 1470 km – 1210 km davon mit dem Handbike – zurück.
    In der Januar-Ausgabe unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl lesen Sie Julian Blechers umfangreichen Reisebericht und ein persönliches Interview über seine Reiseplanungen, seine Motivation und seinen Weg zum Rollstuhlsport.

    Stefan Deuschl

    Mein Weg zurück – Der DRS-Wintersport-Experte

    Stefan_Deuschl_600x400
    Steckbrief

    Name: Stefan Deuschl
    Wohnort: Garmisch-Partenkirchen
    Alter: 54
    Rollstuhlfahrer*in?: ja, seit 2005
    Aktive*r Sportler*in?
    : ja
    Sportarten:
    Ski Alpin, Ski Nordisch, Para-Eishockey, Kanu (Wild- und Flachwasser), Handbiken
    Heimverein: RSV Murnau e. V.
    Hobbys / Interessen: Heimwerken, Basteln + Bauen mit Holz, Metall etc., Sport im allgemeinen, Oldtimer (bevorzugt US-Cars) und Reisen

    Als Leiter des DRS‐Fachbereichs ›Wintersport‹ ist Stefan Deuschl in Rollstuhlsportkreisen bekannt. Seit 2015 läuft beim DRS alles, was mit Schnee und Skifahren zu tun hat, über ihn. Denn Wintersport, egal ob auf der Piste, auf der Loipe oder auf dem Eis war schon immer Stefans große Passion. Auch in seiner Heimat Garmisch‐Partenkirchen ist der 54‐jährige allseitsbekannt – in der Region sorgten auch die Umstände, unter denen Stefan im Spätherbst 2005 zum Rollstuhlfahrerwurde, für großes Aufsehen und einebreite öffentliche Anteilnahme. Im Rahmen der DRS‐Jahresaktion #meinemotivation sprachen wir mit Stefan Deuschl über die Liebe zum Sport, Engagement für seine Mitmenschen und den Umgang mit schweren Schicksalsschlägen.

    Lesen Sie das gesamte Interview in der Februar-Ausgabe unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl.

    Inka Fricke

    Mein Weg zum WCMX

    Inka_Fricke_1_600x400
    Steckbrief

    Name: Inka Fricke
    Wohnort: Hamburg
    Alter: 24
    Rollstuhlfahrer*in?: nein
    Aktive*r Sportler*in?
    : ja
    Sportarten:
    WCMX, Zumba, Turnen
    Hobbys / Interessen: Sport, Basteln, Malen, Reisen, Backen

    Als Kinder- und Jugendvertreterin des DRS‐Fachbereichs ›WCMX‹ ist Inka Fricke in Rollstuhlsportkreisen vor allem den jüngeren aktiven Rollstuhlsportler*innen in Deutschland bekannt. Was die junge Hamburgerin antreibt, wie sie durch Zufall zum Rollstuhsport kam und was sie im Sport bewegen möchte, lesen Sie im ausführlichen Interview in der März-Ausgabe unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl.

    Herbert Tietz

    Spielerischer Perspektivwechsel

    Ein DDR-Meister bringt in Schleswig-Holstein Rollstühle in Bewegung

    Herbert_Tietz_600x400
    Steckbrief

    Name: Herbert Tietz
    Wohnort: Großhansdorf
    Alter: 69
    Rollstuhlfahrer*in?: nein (inkompletter Querschnitt)
    Aktive*r Sportler*in?
    : nein, nicht mehr
    Sportarten:
    in meiner Jugend Handball und später Boxen
    Heimverein: ›Nusse Rams‹, die Rollstuhlbasketballer des TSV Nusse (seit 1992)
    Hobbys / Interessen: Radfahren; Sport (schauen)

    Das DRS‐Schulprojekt mit der Unfallkasse Nord gehört seit mittlerweile acht Jahren zu den ›Leuchtturmprojekten‹ in Schleswig‐Holstein in Sachen Inklusion – von Anfang an war Herbert Tietz als Referent und Übungsleiter dabei. Im Rah‐
    men der DRS‐Jahresaktion 2022 #meinemotivation haben wir den Menschen Herbert Tietz, der in den vergangenen Jahren unzähligen Schulkindern in Schleswig‐Holstein den Themenbereich ›Inklusion und Sport‹ spielerisch näher gebracht hat, etwas genauer ›unter die Lupe genommen‹ und zu seiner persönlichen Motivation, sich im Rollstuhlsport zu engagieren, befragt.

    Lesen Sie das gesamte Interview in der April-Ausgabe unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl.

    Max Kindervater

    20 Jahre als Rollstuhlbasketball-Schiedsrichter – ein Blick zurück

    Max_Kindervater_600x400
    Steckbrief

    Name: Max Kindervater
    Wohnort: München
    Alter: 55
    Rollstuhlfahrer*in?: nein
    Aktive*r Sportler*in?
    : ja
    Heimverein:
    RSC Nürnberg
    Sportarten:
    früher vor allem Basketball, jetzt Schwimmen, Laufen, Radeln, Bergwandern, Skifahren und ein bisschen Golfen
    Hobbys / Interessen: Schiedsrichtern und alles was dazu gehört im Rollstuhl- und Fußgänger-Basketball, ansonsten Kultur, Urlaub und gutes Essen

    Paralympics, Weltmeisterschaften, Europameisterschaften: Max Kindervater hat in seiner Schiedsrichter‐Karriere nicht nur in der Basketball‐Bundesliga der Fußgänger gepfiffen, sondern auch im Rollstuhlbasketball alles erreicht. Still und heimlich hat er 2021 seine 20 Jahre andauernde internationale Laufbahn als Schiedsrichter im Rollstuhlbasketball beendet. Im Rahmen der DRS‐Jahresaktion #meinemotivation sprachen wir mit Max Kindervater über die seinen Weg zum Rollstuhlsport, besondere Erlebnisse in seiner Schiri-Karriere und was es mit seinem Spitznamen „Maps“ auf sich hat.

    Lesen Sie das gesamte Interview in der Mai-Ausgabe unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl.

    Jürgen Kugler

    Rollstuhltennis ist seine Obsession

    Jürgen_Kugler_600x400
    Steckbrief

    Name: Jürgen Kugler
    Wohnort: Bad Honnef
    Alter: 69
    Rollstuhlfahrer*in?: nein
    Aktive*r Sportler*in?:
    ja
    Sportarten:
    Tennis, Rollstuhltennis, Rehasport
    Heimverein: Rollitennis e. V.
    Hobbys: Tennis, Bergwandern, Schwimmen
    Interessen: Neuroathletik

    »Ich bin zufällig mit Rollstuhltennis in Berührung gekommen und es hat mich nicht mehr losgelassen. Vor allem der zwischenmenschliche Kontakt zu den großen und kleinen Menschen mit ihren besonderen Anforderungen, Bedürfnissen und auch Fähigkeiten, treiben mich Tag für Tag an, ihnen eine Lobby zu geben, « erklärt Jürgen Kugler seine Motivation, den Großteil seiner Zeit in die Förderung und Weiterverbreitung des Sports mit dem Filzball zu investieren. Als Leiter des DRS‐Fachbereichs ›Rollstuhltennis‹, oder auch in vielen anderen ehrenamtlichen Funktionen reist Jürgen Kugler gemeinsam mit seiner Frau Elke durch die Lande, von Turnier zu Turnier und besucht auch (Fußgänger-)-Tennisvereine, um dort den inklusiven Charakter des Tennissports zu vermitteln. in Rollstuhlsportkreisen bekannt. Im Rahmen der DRS‐Jahresaktion #meinemotivation sprachen wir mit Jürgen Kugler über Nachwuchsförderung, Engagement für seine Mitmenschen und die besondere Herausforderung, zwei Sportgeräte parallel zu koordinieren.

    Lesen Sie das gesamte Interview in der Juni-Ausgabe unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl.

    Tanja Scholz

    »Aufgeben ist keine Option«

    Tanja_Scholz_600x400
    Steckbrief

    Name: Tanja Scholz
    Wohnort: Elmshorn
    Alter: 38
    Rollstuhlfahrer*in?: ja, seit 2020
    Aktive*r Sportler*in?:
    ja
    Sportarten:
    Schwimmen, Handbiken
    Heimverein: PSV Union Neumünster
    Hobbys / Interessen: Lesen, unsere zwei Hunde

    Tanja Scholz gehörte bei der Para Schwimm-WM 2022 auf Madeira zu den prägenden Gesichtern. Bei ihrer ersten WM-Teilnahme holte sie bei fünf Starts fünf Medaillen – davon drei Mal Gold. Dass sie überhaupt jemals wieder schwimmen würde, war zwei Jahre zuvor noch völlig unklar. Durch einen Reitunfall im Sommer 2020 mit der Folge ›Inkomplette Querschnittlähmung im Bereich C4/5‹ änderte sich das Leben der zweifachen Mutter von heute auf morgen radikal. Im Rahmen der DRS-Jahresaktion sprachen wir mit ihr über den beschwerlichen Weg zurück ins Leben, neue Hoffnung und die Frage, wie inklusiv unsere Gesellschaft tatsächlich ist.

    Lesen Sie das gesamte Interview in der Juli-Ausgabe unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl

    Rollikids (Ute Herzog / Klaus D. Herzog)

    Die DRS-rollikids

    Ute_Herzog_400x600
    Klaus_D_Herzog_400x600

    DRS-rollikids-Leiterin Ute Herzog wurde 2022 mit dem “Dr. Horst Strohkendl-Preis 2019” für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement und ihren bis heute unermüdlichen Einsatz in der Kinder- und Jugendabteilung des DRS ausgezeichnet. Diese Ehrung war mehr als überfällig – bereits seit 1991 ist sie als Fachbereichsleiterin der DRS-rollikids aktiv. Ebenso lange ist auch Klaus D. Herzog bei den rollikids dabei. Als selbsternannter „Außenminister“ ist er u.a. für die Öffentlichkeitsarbeit der Rollikids zuständig, steht aber als aktiver Handbiker auch für sportliche Fragen und darüber hinaus seit vielen Jahren allen Kindern & Jugendlichen als Ansprechpartner zur Seite.

    In der September-Ausgabe 2022 unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl, die traditionell immer die Kinder- und Jugendausgabe des DRS-Magazins darstellt, schildern Ute Herzog und Klaus D. Herzog, was sie nach all den Jahren weiter unermüdlich antreibt, sich für Kinder und Jugendliche mit Rollstuhl zu engagieren.

    Luc Weilandt

    »Sport ist auch eine gewisse Form der Freiheit«

    Interview mit U23-Rollstuhlbasketball-Nationalspieler Luc Weilandt

    Luc_Weilandt_600x400
    Steckbrief

    Name: Luc Weilandt
    Wohnort: Hamburg
    Alter: 23
    Beruf: Student (Psychologie)
    Rollstuhlfahrer*in?: ja, TH9 Querschnitt
    Aktive*r Sportler*in?:
    ja
    Heimverein: BG Baskets Hamburg
    Sportarten: Rollstuhlbasketball, Kiten
    Hobbys / Interessen: Lesen, Kultur, Kunst, Freude am Leben

    Im Alter von 17 Jahren verunglückte Luc Weilandt während eines Frankreich‐Urlaubs beim Klettern und verletzte sich dabei das Rückenmark. Fünf Jahre nach der Diagnose ›Querschnittlähmung‹ spielt der Hamburger bereits in seiner dritten Saison Rollstuhlbasketball beim Bundesligisten BG Baskets Hamburg und gehört zum Kader der U23‐Nationalmannschaft. Kurz vor der Weltmeisterschaft im September 2022 in Phuket/Thailand machte ihm eine akute Fußverletzung einen Strich durch die Rechnung – auf Anraten des Arztes musste Luc zuhause bleiben. Wir sprachen mit dem Psychologiestudenten über Vorbilder, das Erwachsen werden, den Umgang mit Schicksalsschlägen, Inklusion und die Rolle, die der Sport dabei einnimmt.

    Lesen Sie das gesamte Interview in der Oktober-Ausgabe unseres Verbandsmagazins Sport + Mobilität mit Rollstuhl<.

    Eine Übersicht vergangener DRS-Jahresaktionen finden Sie HIER: