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Stand-Up-Paddling (SUP)

Inklusion auf dem Wasser

Die Sportart SUP ist eine neue, trendige Sportart, die sich in Deutschland und auch weltweit rasant entwickelt. Auf den so genannten Einer-SUPs gehört ein guter Gleichgewichtssinn dazu, um nicht die Balance zu verlieren. Für Rollstuhlnutzer*innen war diese Sportart jedoch lange Zeit kaum zugänglich. Durch speziell den Bedürfnissen von Rollstuhlfahrer*innen angepasste SUP-Boards, die immer weiter entwickelt werden, können sich Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam auf einem großen SUP fortbewegen und das Gefühl des Gleitens übers Wasser in der freien Natur gemeinsam als Gruppe erleben.

So geht’s los

Egal ob als Fußgänger*in oder Rollstuhlnutzer*in – wer sich für den SUP-Sport interessiert, sollte nicht gleich zum nächsten Discounter gehen und sich irgendein SUP-Board anschaffen und sich damit aufs nächste Gewässer begeben. Beim Erstkontakt zu dieser faszinierenden Sportart helfen die DRS-Ansprechpartner gerne dabei, einen Termin für ein Schnuppertraining zu finden und beantworten häufige Fragen.

Der Bereich ›SUP‹ im Deutschen Rollstuhl-Sportverband ist aktuell noch im Aufbau, so dass es momentan noch keine flächendeckenden spezialisierten SUP-Angebote in ganz Deutschland gibt – das wollen wir ändern! Wir arbeiten daran, bundesweite Schulungs- und Kennenlern-Angebote anzubieten und freuen uns deshalb auch sehr über die Kontaktaufnahme von SUP-Lehrer*innen und Übungsleiter*innen, die sich im Bereich ›SUP mit Rollstuhl‹ bzw. ›inklusivem SUP-Sport‹ durch spezielle ›Instructor‹-Schulungen weiterbilden möchten.

Für wen ist SUP geeignet?

Der Sport ist mit fast allen Behinderungen möglich. Auch Menschen mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen können beim SUP ungeahnte Freiheiten erleben. Die positiven Aspekte liegen auf der Hand: Abwechslung im Alltag und Spaß am Sport, mehr Teilhabe an der Gesellschaft, Mobilität und die Möglichkeit, sich auf anderen Wegen fortzubewegen. Zudem werden Fähigkeiten angesprochen, die im persönlichen und beruflichen Alltag notwendig sind – im emotional-affektiven, motorischen, sozialen Bereich sowie im Bereich der Wahrnehmung. Mehr noch: Beim SUP werden wichtige Förderschwerpunkte angegangen und gestärkt, wie zum Beispiel Muskelaufbau, Konzentration, Selbstwahrnehmung, Fitness, Balance, Koordination und Beweglichkeit.

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Sportgeräte und Material

Für das Stand-Up-Paddling werden herkömmliche SUPs in verschiedenen Längen und Breiten, sowie Paddel und Schwimmwesten genutzt. Grundsätzlich werden zwei Varianten verwendet.

Auf dem 5,5 x 2 Meter großen ›Rolli-SUP‹ können mehrere Personen sitzend und stehend gemeinsam die Welt vom Wasser in einer ganz neuen Perspektive entdecken. Das Unternehmen ›Nature Guides‹ aus Lüneburg hat unter der Marke ›SUP Unity‹ hierzu gemeinsam mit dem DRS in den vergangenen Jahren das weltweit derzeit einzige ›Rollstuhl-SUP‹ entwickelt, das durch passende Spannsysteme sowie Sicherheitsequipment den Bedürfnissen von Rollstuhlnutzer*innen angepasst wurde. Für den Anfänger sowie Personen mit eingeschränkter Rumpfmuskulatur ist dies ebenso möglich, wie für sportliche und ehrgeizige Paddler.

Auf Einzel-SUPs, auf denen der Rollstuhl mit dem gleichen Spannsystem fixiert wird, über das Wasser zu gleiten ist grundsätzlich möglich – dieser Bereich ist noch im Aufbau.

Sicherheit

DRS-Ansprechpartner und ›Rolli-SUP-Erfinder‹ Adrian Wachendorf hat für den Deutschen Rollstuhl-Sportverband ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt, welches als Leitfaden für die sichere Beförderung von Rollstuhlnutzer*innen auf dem Wasser zum DOWNLOAD zur Verfügung steht. Zum Thema ›Sicherheit‹ steht Adrian Wachendorf (Kontakt siehe unten) gerne auch als direkter Ansprechpartner zur Verfügung.

Ansprechpartner
Adrian Wachendorf
sup(at)rollstuhlsport.de

Termine
Zu den aktuellen SUP-Events

Weiterführende Links
Helga-CupRolli-SUP-Regatta für Frauen im Hamburg

SUP für Rollstuhlfahrer*innen im Video

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