Im Kongresstitel wird die Herausforderung deutlich, vor der unser Gesundheits- und Rehabilitationssystem sowie unsere Gesellschaft steht. Der Kongress thematisiert die Angebote für Reha und Teilhabe sowie Versorgungsstrukturen für Menschen mit psychischen Erkrankungen aus politischer, (sozial-)rechtlicher und fachlicher Perspektive ebenso zukunftsweisende Ansätze.
„Die seit Jahrzehnten anstehenden Reformprozesse in Deutschland, die auf ein Versorgungskontinuum zwischen Prävention – Behandlung – Rehabilitation und Pflege abzielen, müssen für schwer psychisch erkrankte Menschen umgesetzt werden“, unterstreicht Kongresspräsidentin Prof. Dr. Katarina Stengler, Direktorin des Zentrums für Seelische Gesundheit am Helios Park-Klinikum Leipzig. „Es ist die beste Zeit, sich gemeinsam aufzustellen, Rehabilitation und selbstbestimmte Teilhabe für und vor allem mit Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen voranzubringen.“
Hubertus Heil, Bundesminister für Soziales und Arbeit, sowie Schirmherr des Kongresses hält fest, dass Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen häufig in der gesellschaftlichen Teilhabe eingeschränkt seien. „Arbeitsunfähigkeit oder ein vorzeitiger Renteneintritt sind keine Seltenheit.“ Das Thema Psychische Gesundheit bleibe eine Querschnittsaufgabe, die das Zusammenspiel vieler Partner erfordere.
Der Kongress bietet Vorträge und zehn Workshops von ausgewiesenen Expertinnen und Experten sowie Diskussionsrunden, bei denen Verbände von Menschen mit Behinderungen eingebunden sind.
Teilnehmende aus dem ärztlichen, pflegerischen, therapeutischen sowie dem Disability Management-Bereich können Fortbildungspunkte erhalten. Bis 11.08.2023 gilt ein Frühbucherrabatt. Eine Teilnahme ist in Präsenz und Online möglich.
>>> Weitere Informationen zum Kongress, das Programm sowie den Link zur Anmeldeseite bietet die DVfR-Kongresswebsite.