DRS_Logo_bunt_Web_800_435px

Wir über uns

Der DRS stellt sich vor

Organisation des DRS

Der DRS ist ein Fachverband des Deutschen Behindertensportverbandes e.V. (DBS) mit einer Geschäftsstelle in Duisburg und der Bundeszentrale in Hamburg. Der Verband wird vom Vorstand geführt und gliedert sich in folgende Referate:

• SportMobilität und Inklusion
Vereinsservice und Beratung
Kommunikation

Auf regionaler Ebene wird der DRS durch die Rollstuhlsportfachwart*innen der Länder unterstützt, die kooperativ mit dem jeweiligen DBS-Landesverband zusammenarbeiten. 

Für jede DRS-Sportart gibt es eine*n bundesweiten Ansprechpartner*in, die Fachbereichsleitung, welche den DRS-Mitgliedern im Bereich Service und Information (neben der DRS-Geschäftstelle) zur Seite steht und ihnen z.B. hilft, den richtigen Verein zu finden.

Die Arbeit des DRS wird u.a. durch die Stiftung Deutscher Rollstuhlsport unterstützt. Darüber hinaus arbeitet der Verband mit einer Vielzahl von Kooperationspartnern, Verbänden, Institutionen und ehrenamtlichen Mitarbeitern zusammen, um Synergieeffekte zu nutzen und gemeinsam den Sport von Menschen mit Behinderung weiter zu entwickeln.

Satzung

Ausführliche Informationen über die Organe, Gremien und Kommissionen des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes e. V. finden Sie zusammenfassend in den folgenden Unterlagen:

Vorstand
Ulf_Mehrens_400x600

Vorsitzender

Ulf Mehrens
Fon: 040 - 7306 1382
ulf.mehrens(at)rollstuhlsport.de

Wilfried_Klein_400x600

1. stellv. Vorsitzender

Wilfried Klein
Fon: 0173 - 850 4 360
wilfried.klein(at)rollstuhlsport.de

Ann_katrin_Gesellnsetter_400x600

2. stellv. Vorsitzende

Ann-Katrin Gesellnsetter
ann-katrin.gesellnsetter(at)rollstuhlsport.de

Roland_Thietje_400x600

Beisitzer

Prof. Dr. Roland Thietje
r.thietje(at)bgk-hamburg.de

gregor_doepke_400x600

Beisitzer

Gregor Doepke
gregor.doepke[at)dguv.de

 

Ehrenpräsidenten
Joachim_Breuer_400x600

Ehrenpräsident

Prof. Dr. Joachim Breuer

Pres Conference

Ehrenpräsident

Willi Lemke

Referate & Standorte

Der Deutsche Rollstuhl-Sportverband e.V. gliedert sich in folgende Referate:

• SportMobilität und Inklusion
Vereinsservice und Beratung
Kommunikation

Die DRS-Referate finden Sie an den zwei Standorten des Bundesverbandes:

DRS-BUNDESZENTRALE IN HAMBURG

Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
c/o BG Klinikum Hamburg
Bergedorfer Straße 10
21033 Hamburg
Fax 040 7306 1390

Ulf Mehrens – Verbandsleitung / Vorstandsvorsitz – Fon 040 7306 1382
Lars Pickardt – Leitung Bundeszentrale – Fon 040 7306 1369

Referat Sport, Mobilität & Inklusion
Tatjana Sieck – Rollstuhl- & Mobilitätstraining – Fon 040 7306 1991 (vormittags)
DRS-Sportkompetenzteam – Sportkoordination

Referat Kommunikation
Alexander Groth – Projektkoordinator / Kommunikation – Fon 040 7306 1650
Pressekontakt: presse@rollstuhlsport.de

DRS-BUNDESGESCHÄFTSSTELLE IN DUISBURG

Deutscher Rollstuhl-Sportverband e.V.
Friedrich-Alfred-Allee 10
47055 Duisburg 
Fax 0203 7174 282
info@rollstuhlsport.de

Referat Vereinsservice & Beratung 
Daniel Jakel – Vereinsservice / Beratung / Sportlizenzvergabe – Fon 0203 7174 182

Regionale Ansprechpartner*innen

In jedem Bundesland stehen Ihnen regionale Ansprechpartner*innen, sog. Rollstuhlfachwart*innen, zur Verfügung.

Baden
N.N.
Badischer Behinderten- und Rehabilitationsverband e.V.
Mühlstr. 68
76532 Baden-Baden
Fon 07221 3961 80
Fax 07221 3961818
bbs@bbsbaden.de

Bayern
Günther Vogel
Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Bayern e.V.
Am Steinacker 2
96193 Wachenroth
guenther.vogel.bamberg@t-online.de

Berlin
Marco Jahnke
Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Berlin e.V.
Steinmeisterweg 37
13593 Berlin
Fon 030 901394641
Mobil 0176 81744727
marco.jahnke@sensw.berlin.de

Brandenburg
Ralf Paulo
Behinderten- und Rehabilitationssportverband Brandenburg e.V.
Dresdner Str. 18
03050 Cottbus
Fon 0355 426921
Fax 0355 426995
ralfpaulo@bsbrandenburg.de

Bremen
Daniel Stöckel
Behinderten Sportverband Bremen e.V.
Heinstr. 25/27
28213 Bremen
Fon 0421 960 6089
Mobil 0151 1157 4387
d.stoeckel@behindertensport-bremen.de

Hamburg
N.N.
Behinderten- und Rehabilitationssportverband Hamburg e.V.
Schäferkampsallee 1
20357 Hamburg
Fon 040 41908155
Fax 040 41908158 
mail@brs-hamburg.de 

Hessen
Holger Kranz
Hessischer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V.
Schönbornstr. 10
76698 Ubstadt-Weiher
Mobil 0173 4031688
kranzholger@web.de

Mecklenburg-Vorpommern
N.N.
Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport Mecklenburg-Vorpommern e.V.
Kopernikusstr. 17 a
18057 Rostock
Fon 0381 721751
kontakt@vbrs-mv.de

Niedersachsen
Verena Jenßen
Behinderten Sportverband Niedersachsen e.V.
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10
30169 Hannover
Fon 0511 12685118
Fax 0511 126845100                                                       
jensen@bsn-ev.de

Nordrhein-Westfalen
N. N.
Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Friedrich-Alfred-Allee 10      
47055 Duisburg
Fon 0203 7174150                             
brsnw@brsnw.de

Rheinland-Pfalz
Jürgen Kugler
Behinderten- und Rehabilitationssport-Verband Rheinland-Pfalz e.V.
Retscheider Str. 5
53604 Bad Honnef
Mobil 01525 3505628
tennis@rollstuhlsport.de

Saarland
Eduard Dauster  
Behinderten- und Rehabilitations Sportverband Saarland e.V.
St. Martin Str. 2         
66780 Siersburg
Fon 06835 67233               
e-dauster@t-online.de

Sachsen
Simone Zimmermann
Sächsischer Behinderten- und Rehabilitationssportverband e.V.
Goyastr. 2 d
04105 Leipzig      
Fon 0341 2310 660
Fax 0341 2310 6610
simone.zimmermann@behindertensport-sachsen.de

Sachsen-Anhalt
Mathias Sinang
Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband Sachsen-Anhalt e.V.
Götschetalstr. 37
06193 Petersberg OT Wallwitz                                               
Mobil 0177 4119 798            
msinang@aol.com

Schleswig-Holstein
Ralf Hansen
Rehabilitations- und Behinderten-Sportverband Schleswig-Holstein e.V.
Peerekopp 2a
24999 Wees                                  
Mobil 0151 40777557
hapiep@gmx.de

Thüringen
Daniel Müller
Thüringer Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband e.V.
August-Röbling-Str. 11
99091 Erfurt
Fon 0361 3460539         
tbrsv@t-online.de

Württemberg
Mandy Pierer
Württemb. Behinderten- u. Rehabilitationssportverband e. V. 
Fritz-Walter-Weg 19   
70372 Stuttgart
Fon 0711 286 956 20             
info@wbrs-online.net

DRS-Gremien

Eine Übersicht der DRS-Gremien finden Sie auf der DRS-Gremienliste (Stand 03.2024).

Geschichte des DRS

Die 1974 gegründete Arbeitsgemeinschaft Rollstuhlsport (ARGE) wandelte sich auf ihrer 3. Hauptversammlung am 29./30. Oktober 1977 in Bochum in den Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) um. Mehr als 300 Vereine, die rund 9.000 Rollstuhlsportler betreuen, haben sich bis heute dem DRS angeschlossen. Sie bieten ein breitgefächertes Angebot im Breiten- wie auch im Wettbewerbssport an.

Wichtige Daten:
Bereits 1978 erfolgte die Aufnahme als Fachverband in den Deutschen Behinderten-Sportverband und die erste Wahl von Fachwarten (FW) für die Sportbereiche: Basketball, Bogenschießen, Fechten, Leichtathletik, Tischtennis und Schwimmen. Der medizinische Sportausweis wird eingeführt.

1979 werden Deutsche Meisterschaften in allen DRS-Sportarten durchgeführt. Erste Wahl eines FW für Sportschießen.

1980 werden offiziell auch nichtgelähmte Rollstuhlsportler (Amputierte, Dysmele, Behinderte mit Glasknochen etc.) zum Wettkampfsport zugelassen. Erste Wahl eines FW für Breitensport.

1981 schafft die „Gesamtvereinbarung über den ambulanten Behindertensport“ die Voraussetzungen für eine dauerhafte finanzielle Förderung des Rollstuhlsports.

1982 erscheint zum erstenmal die Zeitschrift „Rollstuhlsport“. Erste Wahl eines FW für Kinder- und Jugendsport.

1984 Erste Wahl eines FW für Wintersport.

1987 Erste Wahl der FW für Tanzen und Tennis.

1989 Erste Wahl eines FW für E-Rollstuhl-Hockey.

1992 Erste Wahl eines FW für Rollstuhl-Rugby.

1993 Der Vorsitzende des DRS, Herbert Krah, wird nach 19 Jahren unermüdlicher Arbeit für den Rollstuhlsport verabschiedet. Paul Laue übernimmt sein Amt.

1995 Ulf Mehrens wird zum Nachfolger von Paul Laue gewählt.

1995 Nichtbehinderte werden zum Spielbetrieb in Basketball zugelassen.

2006 Die Behindertenrechtskonvention fordert die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft: Inklusion ist ein Menschenrecht.

2009 Die Behindertenrechtskonvention tritt in Deutschland in Kraft

2009 Ulf Mehrens wird als Vorstandsvorsitzender im Amt bestätigt

2011 Der DRS ist auf Facebook und Twitter

2012 Bei den Paralympics in London holt das Rollstuhlbasketball Nationalteam der Damen, um Trainer Holger Glinicki, die Goldmedaille.

2013 Ulf Mehrens wird als DRS-Vorsitzender wiedergewählt. Jean-Marc Clement und Uwe Bartmann sind erster und zweiter Stellvertreter.

2013 Zwei neue Fachbereiche werden gegründet: Actionsport und Tischkicker. Somit wächst die Anzahl der Sportarten im DRS auf 28 an.

2014 Bei den Paralympics in Sochi holen 13 deutsche Wintersportler*innen 15 Medaillen. Auf das Konto der acht Rollstuhlsportler gehen 13 Medaillen. Besonders erfolgreich ist die Ski-Alpin Athletin Anna Schaffelhuber mit Gold in allen fünf Disziplinen.

2014 David Lebuser, Fachbereichsleiter der Actionsport AG, ist ein Gesicht der Aktion Mensch Kampagne bei ihrem 50-jährigen Jubiläum.

 

Geschichte des Rollstuhlsports

Die Entstehung des Rollstuhlsports ist eng verknüpft mit der Einführung moderner Behandlungsmethoden für Querschnittgelähmte.

Der deutschstämmige Neurologe Sir Ludwig Guttmann schuf durch seine revolutionäre Arbeit während des 2. Weltkriegs und danach erstmals reale Überlebenschancen für diese Schwerstbehinderten. Durch gezielte Verfahren konnten nun die bisher meist tödlichen Folgeschäden verringert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt starben 90% der Betroffenen im ersten Jahr der Verletzung vorwiegend an den Belastungen durch Druckgeschwüre und durch Infektionen im Blasen-Nierenbereich. Querschnittgelähmte konnten erstmals funktionell und psychisch mobilisiert werden. Der Sport übernahm hierbei eine wesentliche Funktion für alle therapeutischen Maßnahmen. Darüber hinaus kam ihm die Aufgabe zu, vorhandene Ängste bei den Betroffenen und Vorurteile bei den Nichtbehinderten abzubauen.

Das außerordentliche sozial-politische Geschick von Sir Ludwig Guttmann ließ ihn den Rollstuhlsport mit der Olympischen Idee verknüpfen und als internationales Sportfest organisieren. An der 5. Austragung dieser Spiele in Stoke Mandeville in England nahm 1956 erstmals auch eine deutsche Mannschaft teil. Sie bestand aus 11 querschnittgelähmten Kriegsversehrten.

In der Bundesrepublik übernahmen zuerst die berufsgenossenschaftlichen Unfallkliniken die von Guttmann entwickelten Behandlungsmethoden. Tägliche sportliche Betätigung wurde zum Bestandteil der viele Monate, teils Jahre währenden klinischen Behandlung, die die Erhaltung des Lebens ebenso zum Ziel hatte, wie die berufliche und gesellschaftliche Rehabilitation.

Bis in die sechziger Jahre hatten die Querschnittgelähmten keine Möglichkeit, die in den Kliniken mühsam erworbene körperliche Leistungsfähigkeit durch weitere sportliche Betätigung zu erhalten. So war es nur naheliegend, dass zuerst an Orten mit berufsgenossenschaftlichen Kliniken, dann auch an anderen Orten, Rollstuhlsportgruppen gebildet wurden. Die Berufsgenossenschaften unterstützten diese Entwicklung durch Förderung der von ihnen betreuten Querschnittgelähmten. Auch richteten sie ab 1966 jährliche Sportfeste aus, durch die immer mehr Rollstuhlfahrer zu aktiver sportlicher Betätigung motiviert wurden.

Es ist ein überzeugender Erfolgsbeweis der Rehabilitation der Querschnittgelähmten, dass sie bald selbst ihre sportlichen Geschicke in die Hand nahmen, Wettkampfveranstaltungen organisierten und schließlich im Jahre 1977 den Deutschen Rollstuhl-Sportverband (DRS) gründeten. Seither ist dieser als Fachverband des Deutschen Behinderten-Sportverbandes zuständig für den Rollstuhlsport auf Bundesebene.

Aus dem „Gelähmtensport“ der Pionierjahre wurde eine Sportbewegung der Rollstuhlfahrer. Zwar sind die Querschnittgelähmten mit etwa 80 % noch immer weitaus am stärksten vertreten, doch wurden Sportler mit anderen Behinderungen voll integriert.

Mehr als 330 Vereine, die insgesamt rund 9.000 Rollstuhlsportler betreuen, haben sich inzwischen dem DRS angeschlossen. Etwa 130 Personen, darunter viele Betroffene, haben ehrenamtliche Funktionen im DRS übernommen, um diesen Sportverband der Rollstuhlfahrer weiterhin zu fördern und fortzuentwickeln.