Der ausrichtende Rollstuhlclub Köln e.V. hat alles für die 22. Turnierausgabe vorbereitet und lädt Sportbegeisterte ein – bei freiem Eintritt – vorbeizukommen.
Eine Woche vor der Europameisterschaft im Rollstuhlrugby in Den Haag, stehen 19 Mannschaften aus neun Nationen in der Domstadt in den Startlöchern, um es beim 22. Bernd Best Turnier wiedermal richtig krachen zu lassen. Vom 11. bis 13.04.2025 wird in Köln in zwei Leistungsklassen, der Basis League und der Professional League gespielt. Das Bernd BestTurnier ist im turbulenten Rollstuhlrugby-Eventkalender 2025 eins der großen Highlights.
Das nach Bernd Best, einem der Gründungsmitglieder des Rollstuhlclub Köln, benannten Turnier, findet in der Form seit 1999 in Köln statt. Das Turnier ist vor allem durch seinen familiären Charakter und die Unterstützung durch zahlreiche ehrenamtliche Helfer*innen geprägt. Auch dieses Jahr stehen wieder Sport, Begegnungen und Feiern im Vordergrund.
Mit dem DRS hat der Rollstuhlclub Köln einen verlässlichen und starken Partner an seiner Seite, der seit Jahren Veranstalter des Turniers ist. Beide arbeiten Hand in Hand zusammen an diesem großartigen Event!
Das Turnier bietet Teams auf nationaler und internationaler Ebene die Möglichkeit, zum sportlichen Vergleich. Auf keiner anderen internationalen, regelmäßig stattfindenden Veranstaltung treffen so viele RollstuhlrugbyAnhänger aufeinander, was nicht nur die Möglichkeit zum sportlichen Wettkampf, sondern auch zum Fachsimpeln bietet. Erklärtes Ziel ist zudem die Förderung neuer Spieler*innen, um durch den Sport einen Beitrag zur Selbstbestimmung, Solidarität und Inklusion zu leisten. Das Bernd BestTurnier verfolgt diese Ziele aktiv, indem es alle Menschen, unabhängig von der Art ihrer Behinderung und ihrem Leistungsvermögen, am gemeinsamen Sporttreiben teilnehmen lässt.
Gespielt wird in zwei Hallen – Zuschauende sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.
Alle Infos zum Turnier, zu den Mannschaften und zum Spielplan gibt’s auf: www.bernd-best-turnier.de
Quelle: Rollstuhlclub Köln
Rollstuhlrugby entstand vor 30 Jahren in Kanada unter dem Namen „Murderball“. Es wird hauptsächlich von Menschen mit einer Schädigung der Halswirbelsäule oder einer vergleichbaren Behinderung gespielt. Alle Spieler haben Einschränkungen an den Beinen oder an den Armen, einige sind sogar an allen Extremitäten gehandicapt. In einer spektakulären Mischung aus Autoscooter und Schach versuchen sie, mit einem Volleyball möglichst viele Tore zu erzielen. Dabei krachen die Spieler mit ihren speziell angepassten Sportstühlen regelmäßig aneinander und vereinen raffinierte Strategien mit rasantem Sport, was diese Sportart zu einer der attraktivsten im Rollstuhlsport macht.