Der DRS bittet um grenzübergreifende Hilfe für Betroffene

Schockiert blicken wir in diesen Tagen ins türkisch-syrische Grenzgebiet und sind immer noch fassungslos, welche Ausmaße diese verheerende Naturkatastrophe angenommen hat.

Unweigerlich werden auch Erinnerungen wach an das unglaubliche Beben in der Türkei von 1999, bei dem damals auch DRS-Mitglieder vor Ort verunglückten. Der DRS und die Türkei haben im gleichen Jahr einen Förderverein Behindertensport zur Umsetzung der Entwicklungen in der Türkei gegründet. Das neue Erdbeben 2023 zeigt uns nun erneut die Verbundenheit mit unserem Partner in der Türkei auf.

Für die Menschen in Syrien hat sich die Lage neben dem seit fast zwölf Jahren andauernden Bürgerkrieg durch das Erbeben noch mehr verschlimmert, internationale Hilfe wird durch das Assad-Regime selten oder nur spät zugelassen. Mehr denn je ist auch hier dringend Hilfe erforderlich.

Angesichts der grenzübergreifenden Notsituation in dieser besonders multiethnisch-multireligiös geprägten Region möchten wir die hilfsbereiten Menschen ermutigen, möglichst an Organisationen zu spenden, die eine Direkthilfe für alle in der Region vertretenen Menschen ermöglichen. Die Tagesschau hat eine Übersicht von namhaften Spendenkonten zusammengestellt.

Wir bitten auch unsere Vereine und Gremien um aktuelle Informationen zu geplanten Hilfsaktionen, Benefiz-Turnieren o.ä. Damit wir diese gemeinsam koordinieren können, bitten wir, Ideen und Infos zu konkreten Aktionen an die Geschäftsstelle des DRS zu senden (info@rollstuhlsport.de).

Der DRS trauert um die unzähligen Opfer dieser Erdbeben-Katastrophe – unsere Gedanken sind in diesen schweren Zeiten bei den Betroffenen und allen, die geliebte Menschen verloren haben.