AG Kampfkünste und Rollende Basketballer Haßfurt richten Traditionsturnier aus

Der Turnier-Klassiker, das jährlich stattfindene inklusive Blasrohrtschießen in der Coburger Schule am Hofgarten, konnte am Samstag, 18. Januar mit einer Rekordbeteiligung von 43 Teilnehmenden aufwarten.

Blasrohrschießen ist eine sehr inklusive Sportart, der Jüngste war 8, der älteste Teilnehmer 75 Jahre alt. Zum chancengleichen Zählen der Ringe wurden die Starter in drei Klassen geteilt, die auf Entfernungen von 4 bis 6 Meter schossen. Es wurde eine neue Durchführung ausprobiert und begeistert aufgenommen. Von vier geschossenen Runden zu je 30 Pfeilen konnte das schlechteste Ergebnis gestrichen werden.

Das mittlerweile dreizehnte Blasrohrtunier wurde wieder in der Schule am Hofgarten und vom Evangelischen Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) unterstützt. Es konnte in diesem Jahr mit 43 Teilnehmer aus Coburg, Bayreuth, Kronach und Bamberg eine Rekordbeteiligung verzeichnen. Für die Sieger im Einzel und Team wurde ein eigens angefertigter Blasrohrpokal ausgegeben. Die acht Rollstuhlfahrer waren natürlich in den antretenden 9 Mannschaften integriert.

Von den Teilnehmern wurde vor allem die lockere Atmosphäre und die gute Organisation gelobt. Weitere Teilnehmer aus Seniorenheimen, sowie aus Schulen und Mittagsbetreuungen, sind beim nächsten Turnier herzlich willkommen.

Eine sehr bemerkenswerte Anektode am Rande: Ein nicht sprechender Teilnehmer nahm mit seinem Vater als Begleiter am Turnier teil. Hier gilt aber die Idee “ Zuschauen ist langweilig, jeder soll mal probieren“.  Also schoß der Senior 30 Pfeile, recht erfolgreich für einen Anfänger. Bei der Anregung: „Jetzt könnten Sie mit ihrem Sohn ein gemeinsames Hobby entwickeln“ strahlte der junge Mann übers ganze Gesicht.

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Text: Helmut Gensler
Fotos: © Privat