Rollstuhltennis auf internationalem Spitzenniveau
Im Halbfinale war Endstation: Bei den 31. German Open im Rollstuhltennis in Berlin erreichte Lokalmatadorin Katharina Krüger von den Zehlendorfer Wespen die Runde der besten Vier, unterlag dort aber der späteren Siegerin Zhenzhen Zhu aus China. Bei den Herren setzte sich der Niederländer Tom Egberink durch. Auch im Doppel kamen die Sieger jeweils aus dem Ausland, bei den Herren gewannen die Niederländer Tom Egberink und Maikel Scheffers sowie bei den Damen die Kolumbianerinnen Angelina Bernaul und Johana Martinez.
Aus deutscher Sicht erbrachte Katharina Krüger das beste Ergebnis. Die Berlinerin erreichte zunächst souverän das Halbfinale, dort war sie jedoch gegen die stark aufspielende Zhenzhen Zhu chancenlos. Vereinskollege Steffen Sommerfeld konnte dem starken Niederländer Maikel Scheffers in der zweiten Runde nichts entgegensetzen und schied aus dem Turnier aus. Ebenfalls den Einzug in die dritte Runde verpasste Anthony Dittmar, der knapp dem zweifachen Paralympics-Teilnehmer Frederic Cattaneo aus Frankreich unterlag. Auch in der Quad-Entscheidung hatten die drei deutschen Starter Nick Nobbe sowie Marcus und Maximilian Laudan gegen die starke internationale Konkurrenz das Nachsehen und beendeten das Turnier bereits nach der ersten Runde.
In der Quad-Entscheidung siegte schließlich der junge Niederländer Niels Vink souverän gegen den Japaner Mitsutera Moroischi. Dass die Niederländer ein starkes Team sind, zeigte sich auch in den anderen Entscheidungen. Ebenfalls aus den Niederlanden kam mit Tom Egberink der Sieger im Einzel und auch im Doppel sicherten sich Tom Egberink und Maikel Scheffers den ersten Platz. Bei den Damen kamen die Siegerinnen im Doppel aus Kolumbien, Siegerin im Einzel wurde nach einem spannenden Finale gegen die Kolumbianerin Angelica Bernal die Chinesin Zhenzhen Zhu.
Textquelle: Yvonne Glöde; Ergänzungen DBS – veröffentlicht auf DBS-NPC.de