Rollstuhlbasketball - Theorie und Praxis

Im April 2010 wurde das Projekt Rollstuhlbasketball, vorerst für zwei Jahre befristet, ins Leben gerufen. Innerhalb dieser zwei Jahre konnten schon an ca. 50 Regelschulen über 2000 Schülerinnen und Schüler erreicht werden. Neben den Regelschulen fanden auch rund 20 Kurse an Physio- oder Ergotherapieschulen statt. Hier waren es rund 300 Auszubildende, die den Sport kennengelernt haben und für ihre berufliche Zukunft einige Vorbehalte ablegen konnten.

Das Konzept ist so angelegt, dass es zuerst einen Theorieteil gibt, indem Sportler aus der 1. Rollstuhlbasketballbundesliga die Sportart vorstellen, und danach steigen die Teilnehmer selber in den Rollstuhl und testen ihr Können aus.

Zielsetzung

  1. Zusammenführung von Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung
  2. Schaffung eines inklusiven Sportangebots
  3. Sensibilisierung für die Leistungsfähigkeit von Menschen mit Behinderung
  4. Rekrutierung und Findung von Nachwuchssportlern
  5. Multiplikatoren an Physiotherapeutenschulen/Schulen schaffen

Das Projekt Rollstuhlbasketball hat sich aufgrund der großen Nachfrage zu einem festen Teil des BSN-Angebots entwickelt, denn es ist nicht nur interessant sich die Geschichten und Hintergrundinformationen der Sportler anzuhören und diese mit Fragen zu überschütten, sondern Rollstuhlbasketball macht auch noch sehr viel Spaß, wenn man es nach der Theorie endlich selber ausprobieren kann, weshalb immer mehr einen Einblick in diese faszinierende Sportart bekommen wollen.

Kontakt

Eike Gößling
Projektkoordinator
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10
30169 Hannover
Fon 0173 3937 079

Information

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Foto: Hildesheimer Allgemeine Zeitung

Von Behindertensportlern lernen!

Seit 2012 ist das Projekt „von Behindertensportlern lernen!“ ein fester Bestandteil des Behinderten-Sportverband-Niedersachsen e.V. (BSN), der sich großer Beliebtheit erfreut.

Denn an den jeweiligen Tagen wird den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit gegeben, erfolgreiche Behindertensportler näher kennenzulernen, ihnen Fragen zu stellen, zu ihrem Sport, oder auch zu anderen Lebensbereichen. Unsere Sportler stehen gerne Rede und Antwort, und gewähren einen Einblick, was es heißt Behindertensport auf höchstem Niveau zu betreiben. Anschließend an die Gespräche können die Schüler und Schülerinnen in der Turnhalle unter Anleitung Rollstuhlbasketball, eine der attraktivsten Behindertensportarten überhaupt, ausprobieren.

Zielsetzung

  1. Sensibilisierung für die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung
  2. „Hautnahes“ Erleben erfolgreicher Persönlichkeiten aus dem Behindertensport
  3. Abbau von Berührungsängsten
  4. Präsentation der Leistungsfähigkeit von Sportlern mit Behinderung
  5. Vorstellung der Vielfalt des Behindertensports
  6. Sammlung neuer (Sport)-Erfahrungen
  7. Mitschüler mit Behinderung können im Projekt als „Sportexperten“ wirken
  8. Entwicklung und Förderung der Inklusion an den beteiligten Schulen

Förderer dieses Projekts sind die Sparda-Bank-Hannover-Stiftung, die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung und die Heiner-Rust-Stiftung.

Kontakt

Lena Mink
Ressortleitung Breitensport/Jugend/Schule
Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10
30169 Hannover
Fon 0511 1268 5102

Information

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Foto: Sönke Spille

Sitzenbleiben erwünscht!

Rollstuhlbasketball ist eine Sportart, die nicht nur den Ball als Sportgerät nutzt, sondern auch den Rollstuhl.

Sie ist schnell, interessant, abwechslungsreich und erfordert von den Spielerinnen und Spielern einer Mannschaft viel Können. Den Zuschauern kann eine Sportart präsentiert werden, die nicht nur Frauen und Männer in einer Mannschaft spielen lässt, sondern auch behinderte und nichtbehinderte Menschen – also eine Sportart für alle.

Hannover United e.V., als Rollstuhlbasketball-Bundesligaverein, bietet das Projekt „Rollstuhlsport macht Schule – Sitzenbleiben erwünscht !“ an, denn Inklusion braucht Begegnung – um Berührungsängste und Vorurteile abzubauen.

Zielsetzung

  • Sensibilisierung für die Lebenssituation von Menschen/Sportlern mit Behinderung
  • Abbau von Berührungsängsten durch die Begegnung mit Behindertensportlern
  • Sammlung neuer (Sport-) Erfahrung durch Aktivität im Sportrollstuhl´
  • Brücken bauen zwischen dem Schulsportangebot und dem alternativen Sportangebot
  • Rollstuhlbasketball
  • Förderung der Integration von Mitschülern mit einer Behinderung, die im Projekt als „Sportexperten“ ihren Sport vermitteln können
  • Entwicklung und Förderung der Inklusion an den beteiligten Schulen
  • Einen positiven Umgang zwischen Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen zu
    schaffen

Im Rahmen des Projektes gestalten Spieler des Vereins Unterrichtseinheiten zum Thema “Rollstuhlbasketball” an Schulen. Sie schaffen dadurch Anlässe, ganz neue und spannende Bewegungserfahrungen zu sammeln. Gemeinsam sind sie mit den Schülerinnen und Schülern aktiv und leiten sie an, den Rollstuhl nicht nur zu beherrschen, sondern auch als Sportgerät zu nutzen.

Kontakt

Silke Lange-Hartmann
Projektkoordinatorin
Fon 0511 600 4994

Information

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Foto: Lars Pieper