Große Solidarität und Kreativität von Sportlern und Vereinen bei bundesweiter Corona-Kampagne

Seit etwas mehr als einer Woche fordert das Bundesgesundheitsministerium die Deutschen unter dem Hashtag #WirBleibenZuhause dazu auf, bei der Eindämmung des Corona-Virus mitzuhelfen:

Auch im Netz ist die Kampagne bislang ein großer Hit. Bis zum 31. März haben bereits 16 Millionen Interaktionen – also Likes, Shares und Kommentare – mit dem Hashtag stattgefunden. Die geschätzte Reichweite der Kampagne beträgt rund 1,2 Milliarden Nutzer.

Auch unsere DRS-Vereine, Fachbereiche und zahlreiche paralympische Sportler*innen unterstützen die Kampagne mit kreativen, solidarischen und auch lustigen Aktionen und Videos in den sozialen Netzwerken.

So zeigten sich z.B. die Clubs der Rollstuhlbasketball-Bundesliga (RBBL) solidarisch und zeigen in den sozialen Netzwerken ihre leere Hallen und sagen:  – „#Wirbleibenzuhause – für unsere eigene Gesundheit und die unserer Mitmenschen„.

Auch anderweitig wurden die RBB-Clubs mit Video-Challenges in der Corona-Zeit unter dem Hashtag „#wirgebencoronaeinenkorb“ aktiv, z. B. Nationalspieler Jan Haller von Hannover United:

Treffsicher zeigt sich auch Manuel Holzinger von den Mainhatten Skywheelers Youngsters:

U22-Nationalspieler Sören Seebold lässt sich durch geschlossene Sporthallen nicht vom Training abhalten und hat einen Slalom-Parcours vor dem Haus aufgebaut:

Mit speziellen (nicht ganz ernst gemeinten) Trainingstipps für die Quarantäne appeliert das Team des Bundesliga-Aufsteigers BBC Münsterland, zuhause zu bleiben:

Unser  Mitgliedsverein Rollitennis e.V. engagiert sich auf besondere Art und Weise: So kam Elke Kugler (Ehefrau unseres Fachbereichsleiters  Rollstuhltennis Jürgen Kugler) auf die Idee, Stoffmasken in verschiedenen Ausführungen und auch Farben zu nähen und an Freunde und Mitmenschen zu verschenken.

Sie setzte diese Idee auch sofort mit eigenen Stoffvorrat in die Tat um – dieser ging aber schnell zur Neige. Durch die Hilfe vieler Freunde und Bekannte bekam sie Stoffe und Gummibänder gebracht oder per Post zugeschickt. Abnehmer für die kostenlosen Behelfsmasken waren schnell gefunden, die ersten gingen in eine lokale Arztpraxis in Windhagen. Und so rattert jeden Tag die Nähmaschine, manchmal bis in die Nacht – Homeoffice der besonderen Art!

Auch einzelne Mitglieder von Rollitennis e.V. wurden aktiv und erstellten Videos, die aufbauen und Mut machen, wie z.B. Kathrin (15):

Unser Fachbereich WCMX hat sich für die Zeit zuhause die „DRS-Spin-Challenge“ mit dem Hashtag „#wirskatenzuhause“ ausgedacht: wer schafft die meisten Drehungen in 30 Sekunden?

Neben unseren Rollstuhlsportler*innen und Verbandsaktiven sagen auch paralympische Spitzensportler #wirbleibenzuhause und zeigen im Netz mit viel Humor, wie sie sich in den eigenen vier Wänden in Form halten – so z.B. Speerwerfer Mathias Mester:

Während der Konsum (digitaler) Medien in dieser Zeit notwendig ist, um auf dem Laufenden zu bleiben, informiert zu sein und das Gefühl zu haben, zu wissen, worauf man sich einstellen muss, machen die fortlaufenden Erkenntnisse, Updates und neueste Zahlen zum Corona-Virus auch Angst. Parallel dazu erlebt man in sozialen Medien im Augenblick aber auch viel Menschlichkeit und Zusammenhalt wie zu keiner anderen Zeit, teilweise auch mit Humor, der zum Glück kein Kontaktverbot kennt. Auch unter unseren Sportler*innen, Aktiven und Vereinen zeigt sich in diesen Tagen die Verbundenheit und Solidarität in großem Maße – und das macht Mut!