1. Training der Para Eishockey-Nationalmannschaft seit sechs Monaten

Fast genau sechs Monate nach den letzten Länderspielen hat sich die Para Eishockey-Nationalmannschaft erstmals wieder gemeinsam auf dem Eis versammelt. Unter der Leitung von Co-Trainer Michael Gursinsky, der den verhinderten Cheftrainer Andreas Pokorny vertrat, wurden vier Einheiten absolviert, zusätzlich gab’s zwei Team-Meetings.

Nach einem langen Winter ohne Trainingsmöglichkeiten auf dem Eis „hat die Mannschaft wieder bei null angefangen“, berichtet Pokorny. Auch an der individuellen Fitness konnten die Spieler durch die geschlossenen Fitnessstudios nur eingeschränkt arbeiten. Keine optimalen Bedingungen, zumal sportlich ein spannendes und entscheidendes Jahr vor der Auswahl von Andreas Pokorny liegt. Denn im September geht’s bei der B-WM im schwedischen Östersund um die Teilnahme am Qualifikationsturnier für die Paralympics in Peking 2022. „Wir hoffen, dass alle geplanten Lehrgänge stattfinden können, um bei der B-WM in bestmöglicher Verfassung zu sein“, sagt Pokorny.

Obwohl die Pandemie die Vorbereitungen erschwert, hat sich die Mannschaft für dieses Jahr ehrgeizige Ziele gesetzt. Das Wochenende in Krefeld war „ein guter erster Schritt, um unsere Vorhaben zu erreichen. Wir wollen eine gute WM und Qualifikation spielen, um uns hoffentlich für die Paralympischen Spiele in Peking zu qualifizieren“, betont Spieler Lucas Sklorz. Für ihn und seine 13 Teamkollegen war es trotz der geltenden Maßnahmen eine große Freude, die Mitspieler wiederzusehen – und endlich wieder gemeinsam mit ihnen auf dem Eis zu trainieren.

Einen besonderen Dank möchten die Mannschaft und der Trainerstab den Krefeld Pinguinen aussprechen, ohne die das Trainingslager nicht möglich gewesen wäre.

Quelle: Webseite Deutscher Behindertensportverband
Foto: © Para Eishockey-Nationalmannschaft