Gut „eingegroovt“ in Tokio

„Wer jeden Tag nach der Arbeit noch vier Stunden zum Platz fährt, hat es in meinen Augen schon verdient, dabei zu sein“, sagt Nagel über Szarszewski, der es 2016 mit dem Recurve-Bogen bis ins Viertel- und 2012 bei seinen ersten Paralympics ins Achtelfinale geschafft hatte.

Nun ist er als Nummer 16 der Weltrangliste nach Tokio angereist und hat sich laut Nagel bereits „gut eingegroovt“ auf dem Yumenoshima Park Archery Field: „Wir haben jeden Tag an den verschiedenen Stellen trainiert, um den Windanfall kennenzulernen. Es sind gute Bedingungen und es ist alles da.“

In den vergangenen Jahren habe sich der Bogensport immer weiter entwickelt, die Ringzahlen seien immer mehr gestiegen, sagt Nagel: „Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das Niveau in Tokio noch weiter steigen wird. Bei den olympischen Spielen hat man auch gesehen, dass gerade kleine Nationen überraschen können und die Elite gegen teils Unbekannte verloren hat.“

Was er dem 49 Jahre alten Szarszewski am Freitag in der Qualifikation und dann am 3. September zutraut, wenn es um die Medaillen geht? „Erst mal muss er eine gute Quali schießen und dann können wir weiter schauen, wer besser klar kommt. Wichtig ist, dass er mit Ruhe und Gelassenheit in den Wettkampf reingeht und dafür sieht es momentan gut aus.“

Quelle Nico Feißt

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Foto mit Maik Szarszewski © Joachim Sielski / DBS