Perfekte gegenseitige Ergänzung
Bei einem öffentlichen Workshop in Würzburg konnten Jung und Alt die beiden beliebtesten Sportarten im Rollstuhl kennenlernen.
Der Verein der Rollstuhlfahrer und ihrer Freunde e.V. ist ein Selbsthilfeverein aus Würzburg und bietet ein sportliches Angebot (Tanz, Hockey, Basketball) für Menschen mit und ohne Rollstuhl. In Zusammenarbeit mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und dem Netzwerk Inklusionssport Mainfranken, welches vor der Pandemie regelmäßig inklusive Sportfeste organisierte, richtete der VdR nun einen offenen Workshop für Interessierte am Rollstuhlsport aus. Neben dem Ehrengast MdL Patrick Friedl kamen 100 Gäste aus ganz Unterfranken zwischen 3 und 70 Jahren, um die beiden Sportarten Rollstuhlbasketball und Powerchair Hockey auszuprobieren. „Es ist unglaublich anstrengend, aber macht sehr viel Spaß“, sagte MdL Patrick Friedl (Titelfoto vorne, 3. v. l.) über den Sport im Rollstuhl. Der Workshop des VdR Würzburg e.V. wurde initiiert von Dr. Christiane Reuter und Sabrina Boschner (Uni Würzburg, hinten v. l. n. r.) und geleitet von Alexander Hümmer, Julian Wendel und Vadim Lobanow (vorne v. l. n. r.)
Der Workshop wurde federführend von einer Studentin der Sonderpädagogik organisiert und wissenschaftlich begleitet. So soll vor allem die Frage erörtert werden, wie ein Behindertensportverein in Zeiten der Inklusion und des Vereinssterbens Nachwuchs finden kann. Die Räumlichkeiten für dieses Projekt wurden durch Prof. Dr. Olaf Hoos, den Leiter des Sportzentrums der Universität, zur Verfügung gestellt.
Text: Elektrorollstuhlsport / DRS
Fotos: Raimund Wendel