Rick Hellmann gewinnt Triple
Eine rekordverdächtige Teilnehmerzahl, zahlreiche Debütant*innen und einen Triple-Sieger – all das hatte die Deutsche Meisterschaft im Para Badminton zu bieten. Rund 50 Athlet*innen sind in sechs Startklassen in den Einzel-, Doppel- und Mixed-Wettkämpfen an den Start gegangen. Alle voran überzeugte der Paralympics-Teilnehmer Rick Hellmann, der sich in jedem der drei Wettkämpfe den Titel sicherte. Der Deutsche Behindertensportverband präsentiert die Ergebnisse und besonderen Leistungen gemeinsam mit der Heinz-Kettler-Stiftung.
„Das ist ein Zeichen, dass die Leute Bock auf Para Badminton haben“, sagte Bundestrainer Christopher Skrzeba angesichts der hohen Teilnehmerzahl, die sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt hatte. Para Badmintonspieler*innen aus allen sechs paralympischen Startklassen nahmen in Dortmund teil, darunter auch Paralympics-Medaillengewinner Thomas Wandschneider und die beiden weiteren Paralympics-Teilnehmer Rick Hellmann und Marcel Adam. Sehr erfreulich für Bundestrainer Skrzeba war auch die hohe Zahl an Nachwuchstalenten und Debütant*innen. Besonders in der Startklasse SH6 für Kleinwüchsige ist eine positive Entwicklung zu sehen mit einigen jungen Spieler*innen, die viel Talent mitbringen.
Nicht zu schlagen an diesem Wochenende war Rick Hellmann (WH2), der sich sowohl im Einzel als auch im Doppel und Mixed-Doppel jeweils den Meistertitel sicherte. Lediglich einen Satzverlust im Doppel mit seinem Partner Marcel Hörenbaum musste Hellmann in den insgesamt 13 Spielen hinnehmen. Auch die beiden weiteren Paralympics-Teilnehmer Thomas Wandschneider (WH1) und Marcel Adam (SL4) krönten sich in ihren Startklassen zum Deutschen Meister im Einzel.
Hier gibt’s alle Ergebnisse der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Para Badminton.
Die Ergebnisse der deutschen Meisterschaften in den Para Sportarten werden in diesem Jahr von der Heinz-Kettler-Stiftung (HKS) präsentiert, um die Aufmerksamkeit für die deutschen Meisterschaften zu erhöhen und die außergewöhnlichen Leistungen der Athlet*innen sichtbarer zu machen. Die HKS wurde von Heinz Kettler und seiner Tochter Dr. Karin Kettler bereits im Dezember 1999 gegründet, um Sportler*innen mit Behinderung in ihrer Sportausübung zu unterstützen und den Inklusionsgedanken in die Praxis umzusetzen.
Text: DBS
Archivfoto mit Rick Hellmann: © Ralf Kuckuck / DBS