Kartsport

Vollgas mit Handgas

Kartsport ist ein Teil des Motorsports, bei dem die Rennfahrer mit kleinen, motorisierten Fahrzeugen auf speziell dafür gebauten Kartbahnen in Hallen Trainings und Wettbewerbe austragen. Die Karts haben bis zu 10 PS-Motoren und sind durch ihre einfache und leichte Bauweise sehr schnell und agil. Durch den niedrigen Schwerpunkt von wenigen Zentimetern über der Fahrbahn können im Kartsport hohe Geschwindigkeiten erzielt werden, was eine mentale und körperliche Herausforderung für die Sportler bedeutet. Durch den Einsatz von unterschiedlichen Karts kann dieser Freizeitsport von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit und ohne Handicap betrieben werden.

So geht’s los

Das Thema Sicherheit ist einer der zentralen Grundpfeiler im Motorsport. Ganz gleich, ob es sich um die Sicherheitsbelange von Rennfahrern, Fahrzeugen, Kartbahnen oder potentiellen Zuschauern handelt: diese rasante Sportart erfordert Sicherheit auf höchstem Niveau. Daher gelten für Vereine auch strenge Sicherheitsauflagen, die fortlaufend erfüllt werden müssen und derzeitig als DRS-Sicherheitspaket entwickelt werden. Unabhängig davon muss jeder Fahranfänger vor dem ersten Training eine ausführliche theoretische und praktische Einweisung am Kart, zur Flaggenkunde und dem Verhalten auf der Kartbahn erhalten. Auf unserer Vereinslandkarte können Sie entsprechende Vereine in Ihrer Nähe zum Ausprobieren suchen oder sich durch die DRS-Ansprechpartner beraten lassen.

Sportgeräte

Um allen Sportlern diesen Freizeitspaß zu ermöglichen, können unterschiedliche Karts verwendet werden. Zum Einsatz kommen Kinderkarts, Karts mit Fußgas und Karts mit Handgas, bei denen ein Umbau die Steuerung von Gas und Bremse über den Lenkradbereich zulässt und von Menschen mit Mobilitätseinschränkung zu führen sind. Durch die hydraulische Regelung der Bremsen kann ohne großen Kraftaufwand über eine leichte Betätigung des linken Hebels gebremst und ebenso leicht mit dem rechten Hebel beschleunigt werden.

Für schwere Handicaps, die ein selbstständiges Fahren nicht zulassen, oder für Kinder bietet ein Doppelsitzerkart mit zwei eigenen Cockpits eine kompromisslose Teilhabe in der Rennluft.

Zur Sicherheit der Fahrer sind die Karts mit einem Überrollbügel und einem integrierten Sicherheitsgurt auszustatten, ggf. kann eine Fixierung der Beine mit Klettband vorgenommen werden. Insbesondere Menschen ohne Kontrolle der Extremitäten können mit diesen Schutzmaßnahmen beim Bremsen, bei einem seitlichen Aufprall oder bei Stürzen nicht verletzt werden. Darüber hinaus sollen alle Karts über einen festen seitlichen Rahmen verfügen und der Sitz sollte verstellbar sein.

 

Regeln

Fairness hat neben der Sicherheit oberste Priorität im Kartsport. Natürlich sind in einem Rennen Zweikämpfe und Positionskämpfe erlaubt und erwünscht, allerdings ohne unfaires Abdrängen, Anschubsen oder absichtliches Ausbremsen. Ferner gilt eine Helmpflicht, wobei auch hier auf den richtigen Sitz zu achten ist. Eine besondere Rennkleidung muss nicht getragen werden.

 

Ansprechpartner
Dr. Meike Lüder-Zinke
kart(at)rollstuhlsport.de

Termine
Zu den aktuellen Kart-Events

Weiterführende Links
Kart-O-Mania – Kartsport in Laatzen (NS)
Kartbahn Weeze – Kartsport in Weeze (NRW)

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