RSB Thuringia Bulls sind dt. Pokalsieger 2019

 

 

Rollstuhlbasketball DRS-Pokal – Packendes Finale beschert würdigen Abschluss

 

Ausgelassener Jubel bei den frisch gebackenen Pokalsiegern aus Elxleben, den RSB Thuringia Bulls

Thüringens Center Alex Halouski setzt sich unter dem Korb gegen die hartnäckige RSV Defense in Person von Michael Paye, Brian Bell, Philipp Häfeli und Annabel Breuer durch. – Fotos: © Uli Gasper

(tf) In einem an Spannung kaum zu überbietenden Finalspiel haben sich die RSB Thuringia Bulls am späten Sonntagnachmittag zum Pokalsieger 2019 gekürt. Gegen den RSV Lahn Dill reicht es nach packenden 40 Minuten mit 72:71 (22:16/42:30/56:55) hauchdünn für die erste Trophäe der Saison. Beide Teams boten damit einen absolut würdigen Abschluss eines gelungenen Final Four Wochenendes in München. 

Bereits am Samstag lieferte sich der RSV Lahn Dill einen heißen Tanz mit den starken Dolphins aus Trier. Im ersten Halbfinale behielt die Truppe von Headcoach Janet McLachlan dabei am Ende mit 79:74 knapp die Oberhand. Die Rollis von der Mosel witterten die Sensation, doch der RSV blieb zur Crunchtime cool und zog als erster Teilnehmer in das Finale um den DRS-Pokal ein. Nichts anbrennen ließen hingegen die favorisierten Thuringia Bulls im zweiten Halbfinale gegen den Gastgeber RBB München Iguanas. Mit einem souveränen 95:60 Erfolg gegen engagiert aufspielende Leguane war das Finalticket gebucht und das Dauerbrenner-Duell des deutschen Rollstuhlbasketball für das Endspiel am Sonntag perfekt. 

Mit dem Hochball am Sonntag Nachmittag erwischten die Bulls aus Thüringen den besseren Start in die hochkarätig besetzte Partie. Bis zur Halbzeit spielte sich der RSB bereits eine 12 Punkte-Führung zum 42:30 heraus. Nach dem Seitenwechsel bot sich den mitgereisten Anhängern beider Teams sowie den zahlreichen RBB-begeisterten Zuschauern in München dann 20 Minuten packender Rollstuhlbasketball der Extraklasse. Zwölf Zähler Rückstand verwandelte der RSV Lahn Dill nach einer furiosen Aufholjagd dann zu einer zwischenzeitlichen neun Punkte Führung. Das Blatt schien sich gewendet zu haben und das Team aus Wetzlar nutze das Momentum gekonnt für sich. Doch die Thuringia Bulls steckten nicht auf und setzten nun ihrerseits zur Aufholjagd an, welche am Ende durch die Nervenstärke von Center Vahid Gholomazad zum 72:71 Endstand für ein thüringischen Happy End sorgte.  

Der DRS gratuliert den RSB Thuringia Bulls herzlich zum Pokalsieg 2019. Wir bedanken uns bei den Finalteilnehmern für ein würdiges Endspiel, welches beste Werbung für den Rollstuhlbasketball als Spitzensport war. Ein besonderer Dank gilt auch den RBB München Iguanas, welche dem Final Four mit einer top Organisation einen würdigen Rahmen geboten haben.

>>> www.drs-rbb.de

Die Teams im Final Four
Donneck Dolphins Trier
RBB München Iguanas
RSB Thuringia Bulls
RSV Lahn-Dill