Nun ist es offiziell: Die Deutsche Meisterschaft der Damen im Rollstuhlbasketball reiht sich in die schier endlose Litanei der abgesagten Sportveranstaltungen im Frühjahr und Sommer 2020 ein. Ob die 27. deutschen Meisterinnen zu einem späteren Termin in 2020 oder erst im nächsten Jahr ermittelt werden, wird erst zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Sechs Teams hatten sich auf das Wochenende vom 15. bis 17. Mai im niedersächsischen Quakenbrück gefreut. Die Titelverteidigerinnen des Landeskaders Hamburgs waren auf spannende Begegnungen gegen die Damen aus Bayern, Bremen, Hessen, Baden-Württemberg und der Köln 99ers vorbereitet. Als Reaktion auf den Corona-Virus wurde die Veranstaltung nun abgesagt. „Die Absage der Deutschen Meisterschaft ist vernünftig und konsequent. Die Gesundheit unserer Sportlerinnen steht an absolut erster Stelle. Nichtsdestotrotz schmerzt in diesen Tage natürlich jede weitere Veranstaltungsabsage. Es wurde bereits viel ehrenamtliche Vorbereitungsarbeit geleistet und die Vorfreude war groß“, erklärten Ann-Katrin Gesellnsetter, verantwortlich für den Frauensport im Deutschen Rollstuhlbasketball, und Stefanie Rabert, Spielleiterin der Deutsche Meisterschaft, enttäuscht über die notwendige Absage.