Wiedersehen mit/im südafrikanischem Trainingslager

Nach drei Jahren konnten Mitglieder der deutschen Parakanu-Nationalmannschaft wieder zum Trainingslager nach Südafrika reisen. Der erste Warmwasserlehrgang 2023 unter Leitung des Bundestrainers Andre Brendel diente in erster Linie der Grundlagenarbeit für die anstehende Saison.

„Für Johanna Pflügner vom Halleschen KC 54 ist dieser Lehrgang die Wiedereingliederung nach langer Krankheits-bedingter Pause.“ Ergänzt Brendel und fährt fort:“ Durch die Teilnahme des OSP-Techniker Christian Ifland können wir hier auch erste Meßbootfahrten für die Trainingssteuerung durchführen.“

Neben Johanna Pflügner reisten die Paralympics-Siegerin Edina Müller, Hamburger KC, die Bronzemedaillengewinnerin Felicia Laberer, SC Berlin Grünau, und die Vierte von Tokio, Anja Adler vom SV Halle an den Roodeplaat Damm, in der Nähe von Pretoria. Das Trainingscamp Sable Hill Waterfront Estate in Pretoria bot den deutschen Parakanuten bereits vor der Pandemie so ideale Trainingsbedingungen, dass sie einen Container mit Booten dort lagerten. Diese konnten nun für die vielen Einheiten auf dem Wasser genutzt werden. Dazu kamen noch intensive Einheiten im Kraftraum. Neben Bundestrainer Brendel waren noch der Disziplintrainer Jürgen Hausmann und Mannschaftsarzt Dr. Müller für die Betreuung der Mannschaft vor Ort.

Bereits im März fährt dann ein erweitertes Team zum nächsten Warmwasser-Lehrgang nach Belek, Türkei. Alle Maßnahmen dienen der optimalen Saison-Vorbereitung der deutschen Parakanu-Nationalmannschaft mit dem Höhepunkt Weltmeisterschaft auf der Regattabahn in Duisburg im August. Dort wird dann bereits um die ersten Startplätze für die Paralympics 2024 in Paris gekämpft.

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Text/Fotos: Christel Schlisio / Parakanu im DKV

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