Rollstuhlsport ist jeden Tag möglich

Wir möchten den heutigen internationalen Tag der Menschen mit Behinderung dafür nutzen, um auf den (Rollstuhl)Sport aufmerksam zu machen. Denn: Rollstuhlsport findet auch an den weiteren 364 Tagen im Jahr – bei uns – statt! Dabei steht der Mensch jeden einzelnen Tag im Mittelpunkt.  

Der Deutsche Rollstuhl-Sportverband, setzt sich mit seinen rund 300 Vereinen seit vielen Jahren unablässig dafür ein, um die Rahmenbedingungen für inklusive Sport- und Bewegungsmöglichkeiten weiter zu verbessern:

Seit der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (2009) sind wir in Deutschland bereits auf einem guten Weg, dennoch liegen noch viele Herausforderungen vor uns. So gilt es weiterhin z. B. für eine bedarfsgerechte Hilfsmittelversorgung zu sorgen; nur mit einem richtig angepassten Rollstuhl kann die persönliche Mobilität des Einzelnen erhalten und bestenfalls erweitert werden. Rollstuhlfahrtrainingskurse sollten überdies flächendeckend als Kassenleistung angeboten werden. Sie bilden die Grundlage, um sich sicher bei Spiel und Sport bewegen zu können. Außerhalb von Ballungszentren müssen weiterhin mehr regionale Rollstuhlsportgruppen installiert werden und parallel sollten etablierte Sportvereine ihr inklusives Sportangebot ausbauen. Damit verbunden gilt es auch barrierefreie Zugänge zu den Sportstätten zu ermöglichen und ausreichend Nutzungszeit in barrierefreien Hallen zu gewähren. Übungsleitende müssen weiter fit gemacht werden, damit sie behindertensport-spezifische Anforderungen meistern können. All das können die gemeinnützigen Vereine mit ihren ehrenamtlichen Mitstreitern nicht ohne substantielle Förderung bewerkstelligen. Es geht nicht nur um die Bereitstellung finanzieller Mittel, sondern auch um Bürokratieabbau, um pragmatische Herangehensweisen.

Wir wollen an diesem besonderen Jahrestag Menschen motivieren, sich regelmäßig zu bewegen. Treibt Sport in einer der über 30 Rollstuhlsportarten (von Basketball, über Rugby zu Stand Up Paddel, Fechten und Yoga). –  Wie sieht es alternativ mit einem Ehrenamt aus als Trainer:in oder Schiedsrichter:in; engagiert Euch im Vorstand unserer Fachbereiche – Wir freuen uns auf Eure Anfragen. – Meldet Euch gerne bei uns!