Der DRS trauert um seinen Ehrenpräsidenten
Wilfried „Willi“ Lemke verstarb am Montag, 12. August im Alter von 77 Jahren – wenige Tage vor seinem Geburtstag – plötzlich und unerwartet.
Der am 19. August 1946 in Pönitz (Ostholstein) geborene Lemke war langjähriger und prägender Fußballmanager beim SV Werder (1981 bis 1995 / bis 2016 im Aufsichtsrat), des Weiteren übernahm er in der Bremer Bürgerschaft politische Verantwortung als Senator für Bildung und Wissenschaft sowie Inneres und Sport (1999 bis 2008). International wurde Lemke zum UN-Sonderberater für Sport berufen (2008 bis 2016) und bis zuletzt wirkte er auf nationaler Ebene als Ehrenpräsident des DRS.
Willi Lemke hinterlässt eine Ehefrau und 4 Kinder. In der Todesanzeige seiner Familie heißt es: „Sein Tod macht uns sehr traurig und fassungslos, aber wir hatten das große Glück, dass wir ihn in seinen letzten Lebensstunden gemeinsam begleiten konnten. Nach einem bewegten beruflichen Leben als Werder-Manager, Senator und UN-Sonderbotschafter bleibt Willi uns vor allem als liebevoller, fürsorglicher Ehemann, Vater, Opa und Familienmensch in Erinnerung, der das Leben und die Freundschaften liebte und pflegte.“
„Sein Wirken – weit über den DRS und den Behindertensport hinaus, wofür er u. a. 2014 den Ehrenpreis des DBS erhielt – war außergewöhnlich und beeindruckend. Er war ein vorbildlicher Weltbürger, der aber immer auch heimatverbunden geblieben ist.“, blickt der DRS-Vorsitzende Ulf Mehrens zurück. „Unsere Gedanken sind bei der Familie, der wir unser zu tiefst empfundenes Mitgefühl aussprechen und der wir viel Kraft für die anstehende Trauerzeit wünschen“, so der DRS-Vorsitzende weiter. „Als Verband sind wir tief betroffen über den Verlust. Wir werden ihn in unserer Erinnerung behalten und sind dankbar, dass wir ihn kennenlernen durften.“
Der Deutsche Rollstuhl-Sportverband e.V. mit all seinen Mitarbeitenden