Erster Weltcup nach Paris 2024
Nach den Paralympics stand für das deutsche Rollstuhlfechten-Nationalteam in Pisa (Italien) der erste Weltcup an. Balwinder Cheema und Julius Haupt sicherten sich im Herrensäbel jeweils einen Podiumsplatz, bei den Damen vervollständigte Denise Hutter das Medaillientrio für das Team.
Balwinder Cheema erreichte den zweiten Rang im Herrensäbel der Kategorie B. Cheema startete souverän in den Wettkampftag und gewann alle Vorrundengefechte. Auf Platz eins gesetzt ging es mit einem Freilos im Achtelfinale los. Im Viertelfinale folgte der Sieg gegen Zimnitski mit 15-10. Anschließend überzeugte er im Halbfinale mit einem souveränen Sieg gegen Kim aus Korea mit 15-4. Lediglich im Finale verlor er gegen den Italiener Jacquier mit 15-12 und belegte schließlich einen starken zweiten Platz.
Die nächste Top-Platzierung lieferte Julius Haupt. Er war im Herrensäbel der Kategorie A von den Vorrunden befreit. Im 16er KO gewann er gegen den Polen Siatkowski 15-11. Anschließend siegte er souverän gegen den Japaner Kano mit 15-5. Im Halbfinale unterlag er dem erfahrenen Ukrainer Demchuk mit 15-9. Das Gefecht um Platz drei gewann Haupt und sicherte sich so den Platz auf dem Podium.
Am dritten Wettkampftag ging Denise Hutter im Damensäbel Kategorie B an den Start. In der Vorrunde gewann sie alle Gefechte und wurde auf Platz eins gesetzt für den Direktausscheid. Im Viertelfinale siegte sie souverän gegen Jaimez Rojas aus Venezuela mit 15-3. Auch das Halbfinale entscheidet sie gegen die Italienerin Markowska mit 15-11 für sich. In einem packenden Finale musste sich Denise denkbar knapp der Polin Strawinska mit 15-14 geschlagen geben. Hutter freute sich über Rang zwei und sicherte so den dritten Podiumsplatz für das deutsche Nationalteam.
Weitere Top-10-Platzierungen gab es von Julius Haupt mit dem Florett Kat. A (6. Platz) und Balwinder Cheema im Herrendegen Kat. B (8. Platz).
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Foto „Rollstuhlfecht-Nationalmannschaft“: DBS