Deutsches Team startet in Rennsaison
Wenn am Samstag die deutsche Para Ski alpin-Nationalmannschaft in die neue Saison startet, sind es noch 461 Tage bis zur Paralympics-Eröffnungsfeier am 6. März 2026. Während bei den Winterspielen im italienischen Cortina d’Ampezzo die Weltöffentlichkeit auf den paralympischen Sport schauen wird und alles bestens organisiert sein sollte, ist das, was in der vor-paralympischen Saison passiert, eine „Katastrophe“, wie Bundestrainer Justus Wolf es formuliert.
Eigentlich sollte die Weltmeisterschaft Mitte Februar 2025 das Saison-Highlight sein, doch knapp zweieinhalb Monate vorher – einen Ort gab es bislang noch nicht – ist der geplante Termin plötzlich aus dem Rennkalender entfernt worden. Nun steht dort: 4. bis 11. Februar im slowenischen Maribor, ein Weltcup wird dafür verschoben. „Da habe ich gefragt, wie es um die Schneesicherheit steht“, sagt Wolf, für den der WM-Termin von höchster Bedeutung ist, zumal seine ganze Saison-Planung darauf ausgerichtet sein sollte. Eine Antwort steht aus – und so können Wolf und sein Team nur abwarten.
Immerhin: Am Wochenende startet die Rennsaison in den Kitzbüheler Alpen in Resterhöhe mit zwei Slalom-Wettbewerben, am 10. Dezember ist dann das erste Weltcup-Rennen ebenfalls in Österreich in Steinach am Brenner. „Der Fokus liegt auf der WM, deshalb ist es wichtig zu wissen, wann und wo sie stattfindet“, sagt Wolf, „und natürlich auf der Weiterentwicklung für die Paralympics, das ist ja immer das Hauptaugenmerk.“ In Cortina d’Ampezzo hatte es bereits Ende Januar 2024 Weltcup-Rennen gegeben, „ein guter Test“, wie der Bundestrainer damals bilanzierte.
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Foto: Mika Volkmann / DBS