Inklusiver Tennistag in Eidelstedt mit Unterstützung des DRS

Mit einem Transporter voller Sportrollstühle und Trainingsmaterial machte sich Jürgen Kugler in seiner Funktion als DRS-Fachbereichsleiter Rollstuhltennis am Wochenende 22./23.Aug.2020 auf den Weg nach Hamburg, unterstützt von seiner Frau Elke und drei Rollstuhltennisspieler*innen (Markus Wasmund, Mario Mani und Jane Möller).

In Zusammenarbeit mit dem TC Rolandsmühle richtete der SV Eidelstedt (SVE) in Hamburg am Wochenende den ersten inklusiven Tennis-Aktionstag an der Bernadottestraße aus. Der SVE ist schon seit Jahrzehnten ein Vorreiter im Inklusionssport in Hamburg, allen voran durch das Engagement von Stefan Schlegel, der auch Initiator für diese Veranstaltung war und beim DRS-Fachbereich Rollstuhltennis um Unterstützung gebeten hatte.

Jürgen Kugler (auch 1. Vors. des DRS-Vereins Rollitennis e. V.) lies sich nicht zweimal bitten und zeigte sechs Stunden lang unermüdlich, dass vor dem Schlagen das Fahren kommt. Markus und Marion demonstrierten dagegen, wie schnell der Sport im Rollstuhl ist bzw. sein kann. Auch sie standen, genau wie Jürgen Kugler, einem Fernsehteam vom NDR, die den Inklusionssporttag mit der Kamera begleiteten, den ganzen Tag über Rede und Antwort und nutzen alle Gelegenheiten, die Faszination des Rollstuhltennis jedem Interessierten näher zu bringen.

An verschiedenen Mitmachstationen hatten die zahlreichen Besucher die Möglichkeit mit dem Tennisschläger kleine Erfolge für sich zu verbuchen. Ob geistige Beeinträchtigung oder eingeschränktes Sehvermögen, hier war jede*r willkommen und konnte sich ausprobieren und die vielen Helfern standen mit Rat und Tat zu Seite.

Ob jung oder nicht mehr ganz jung, die Sportrollis waren die ganze Zeit über in Beschlag, denn auch die aktiven Spieler des Vereins ohne Einschränkungen wollten ausprobieren, wie es sich spielt, wenn man ein zusätzliches Sportgerät bedienen muss. Ein ausgefeiltes Hygienekonzept hatte Stefan Schlegel mit Unterstützung seiner Vorstandsmitglieder ausgearbeitet, so dass Abstandsregeln und Hygieneverordnungen eingehalten wurden.

Text/Fotos: Elke Kugler