Damenteam weiter auf Kurs in Tokio

Nach dem souveränen Auftakterfolg über Australien, gelang der deutsche Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Damen auch in Spiel zwei von Tokio ein klarer Erfolg. Mit 53:35 (18:7/30:17/38:21) schlug die Mannschaft um Fahnenträgerin Mareike Miller Vize-Weltmeister Großbritannien.

Den Grundstein zum Erfolg hat die Mannschaft von Bundestrainer Dennis Nohl dabei bereits im ersten Spielviertel gelegt. Aus einem 2:4 (3.) erwuchs schnell ein 12:4 (6.) und wenig später ein 26:9-Vorsprung (16.). Hauptverantwortlich in dieser Phase allen voran Katharina Lang, die fast nach Belieben traf und zur Pause bereits 14 Punkte auf ihrem Konto hatte.

Nach dem Seitenwechsel schien der gute Faden zunächst jedoch gerissen zu sein, auch wenn die Gegnerinnen von den britischen Inseln, an diesem Tag weiterhin nicht wirklich gefährlich werden konnten. Nach dem 38:23 (31.) war es dann die spätere Topscorerin Mareike Miller, die das Heft in die Hand nahm und damit ihr Team mitriss. Am Ende fuhren die Silbermedaillengewinnerinnen von Rio de Janeiro einen souveränen Erfolg ein, bei dem sie individuell wie auch in den statistischen Werten bei Rebounds und Trefferquote die klar bessere Mannschaft waren.

Mareike Miller: „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert und uns an unseren Matchplan gehalten. Mit viel Energie, einer aggressiven Defensive und viel Geschwindigkeit, haben wir uns das Spiel damit relativ einfach gemacht“.

Bundestrainer Dennis Nohl: „Das war heute eine absolute Teamleistung. Wichtig war dabei vor allem, dass wir viel rotieren und uns dabei auf jede Spielerin verlassen konnten. Großbritannien mit 20 Punkten Differenz zu schlagen ist ein schönes Gefühl“.

Deutschland: Mareike Miller (21, BG Baskets Hamburg), Katharina Lang (16, RBB München Iguanas), Barbara Groß (6, Rhine River Rhinos Wiesbaden), Anne Patzwald (4, BG Baskets Hamburg), Annabel Breuer (2, RSV Lahn-Dill), Laura Fürst (2, RBB München Iguanas), Catharina Weiß (2, RSV Lahn-Dill), Lena Knippelmeyer (BBC Münsterland), Maya Lindholm (BG Baskets Hamburg), Svenja Mayer (Rhine River Rhinos Wiesbaden), Lisa Bergenthal (n.e., RBC Köln 99ers).

Großbritannien: Robyn Love (8), Helen Freeman (6), Joy Haizelden (6), Laurie Williams (6), Amy Conroy (3), Sophie Carrigill (2), Charlotte Moore (2), Madeleine Thompson (2), Michaela Bell, Siobhan Fitzpatrick, Judith Hammer, Lucy Robinson.

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Text: © DBS
Foto „GER vs. GBR“: © Steffie Wunderl / DBS