DRS-Sportausschuss stimmt über neue AG ab

Was bei den Fußgängern seit Jahren immer beliebter wird, sorgt mittlerweile auch bei Rollstuhlfahrer*innen für mehr und mehr Interesse: Stand-Up-Paddling, kurz „SUP“, etabliert sich auch in der Wassersport-affinen Rollstuhlsport-Szene. Zu den Pionieren beim Rollstuhl-SUP gehört dabei Adrian Wachendorf als Vordenker und „Erfinder“ des Mega-Rollstuhl-SUPs, welches gemeinsame Fahrten von mehreren Rollstuhlfahrer*innen und Fußgänger*innen ermöglicht.

Mit seinem Verein SOV Lüneburg hat der wassersportbegeisterte Lüneburger bereits eine Fortbildung in Kooperation mit dem DRS erfolgreich umgesetzt. Im August dieses Jahres führte der DRS erstmalig einen großen SUP-Mobilitätstag unter dem Dach der kommmitmensch-Kampagne in Lüneburg durch – ebenfalls ein voller Erfolg mit tollen Bildern, die deutlich machen, welches Potential die Sportart SUP auch in punkto Inklusion hat.

Die steigende Nachfrage von Rollstuhlnutzer*innen nach SUP, ein gut durchdachtes Sicherheitskonzept und auch die bisher erfolgreich veranstalteten Events waren für das DRS-Sportkompetenzteam letztendlich ausschlaggebend dafür, SUP auch als festen Bestandteil unseres Sportangebotes vorzuschlagen. Im Rahmen einer Sitzung der DRS-Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften am 14. September wurde die Sportart SUP nach Abstimmung einstimmig als neue Arbeitsgemeinschaft im DRS begrüßt. „Wir freuen uns darüber, diese Trendsportart nun auch beim DRS regelmäßig und kompetent anbieten zu können“, so Andreas Escher als Referatsleiter „Sport, Mobilität, Inklusion“.

Für viele ist die Vorstellung eines Rollstuhlfahrers auf einem SUP nach wie vor schwer vorstellbar. Wer sehen möchte wie das geht, kann sich beim DRS dazu erkundigen: >>>  Stand-Up-Paddling beim DRS