Nachwuchsspieler John Brendahl auch im Feld der Erwachsenen erfolgreich

Wenn der Badische Rollstuhltennis Cup ansteht, ist der Rollitennis e.V. immer gerne dabei. In diesem Jahr fand er allerdings nicht in Lahr, sondern in der Tennishalle des Sportpark Kippenheim statt. Dort konnte Birgit Möller, die von ihrem Sohn Lukas, Michael Kranzer und Claudia Seckinger unterstützt wurde, 18 Tennisspieler:innen am Samstagmorgen begrüßen und direkt wurden die ersten Paarungen ausgelost. Vom Rollitennis e.V. war wieder einmal die größte Gruppe mit acht Spieler:innen vertreten und Jürgen Kugler (DRS Fachbereichsleiter und Trainer) war im Bus mit einigen der Teilnehmenden angereist. Da es keine eigene Jugendgruppe gab musste John Brendahl (13) im Feld der Erwachsenen starten, was ihm jedoch bei seinem Spielvermögen und gesundem Selbstvertrauen nichts ausmachte. Mit viel Übersicht gewann er Match für Match und sicherte sich im Spiel um Platz 3 gegen Alexander Subat, der sich von der Spielstärke Johns und vor allem der Wendigkeit beeindruckt zeigte, im Match-Tiebreak den Sieg. Das Finale spielten einmal mehr Dominik Lust und Christian Burg aus und in diesem Jahr ging der Sieg in einem spannenden Match an Dominik Lust, der vor ein paar Monaten nach Magdeburg gezogen ist und auch dort trainiert. Seine alte Form ist wieder zurück, so dass Christian Burg vom Rollitennis e.V. diesmal das Nachsehen hatte.

In der Doppelkonkurrenz  erkämpfte sich Kathrin Wieth vom Rollitennis e.V. an der Seite von Carsten Strack Platz 3 in der Begegnung gegen Sophie v.d. Neyen/Klaus Heiland. „Niemals aufgeben“ ist ihre Devise, die sie bei jedem Spiel begleitet, und so motivierten sich Kathrin und Carsten immer wieder gegenseitig.

Im Finale stand sich die Paarung Dominik Lust/Frederik Rekers und Stephi Rosenthal/Christian Burg gegenüber und sie strapazierten die Nerven der Zuschauer nochmal gewaltig. Auch hier musste der Match-Tiebreak entscheiden und die glücklichen Gewinner Stephi und Christian waren glücklich, nachdem der letzte Ball geschlagen war.

Leider waren bei der Siegerehrung nicht mehr alle Spieler:innen dabei, da Fahrzeiten von über fünf Stunden anstanden. Dennoch war die Stimmung immer noch locker und freundschaftlich, so wie das ganze Wochenende und es gab Pokale, Medaillen, Urkunden und kleine Präsente für Spieler:innen und Helfer:innen.

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Text: Elke Kugler
Fotos: Stefan Brendahl

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