Es ist egal, wie man sich bewegt – entscheidend ist, dass man sich bewegt!

Zum Welt-CP-Tag am 6. Oktober macht der bvkm darauf aufmerksam, dass Menschen mit cerebralen Bewegungseinschränkungen der Zugang zu Sport und Bewegung oft verwehrt ist.

Der bvkm setzt sich seit vielen Jahren für eine uneingeschränkte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am Freizeit- und Wettkampfsport ihrer Wahl in Schulen, Vereinen und anderen Einrichtungen ein. Sport, Spiel und Bewegung wirken gesundheits- und entwicklungsfördernd und stärken das Selbstbewusstsein. Deshalb sollte jeder Mensch die Möglichkeit haben, sich zu bewegen, neue Sportbereiche kennenzulernen und dadurch neue soziale Kontakte knüpfen zu können.

Menschen mit cerebralen Bewegungseinschränkungen sind jedoch oftmals von sportlichen Angeboten ausgeschlossen. Ein besonderes Ziel des bvkm ist die Förderung des Sports für Menschen mit schweren motorischen Beeinträchtigungen, insbesondere mit cerebralen Bewegungseinschränkungen. Damit sie an Sport und Bewegung teilhaben können, braucht es gute Rahmenbedingungen wie barrierefreie Sportstätten, aufgeschlossene Übungsleiter:innen / Trainer:innen und passgenaue Sportangebote.

Boccia – ein Beispiel für Teilhabe an Sport

Ein gutes Beispiel für eine passende Sportart ist Boccia. Es bietet Menschen, die in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind, die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und an Wettkämpfen teilzunehmen. Seit mehr als 15 Jahren richtet der bvkm die Deutschen Boccia-Meisterschaften aus.

Am 29. Oktober 2022 finden sie in Berlin statt. In diesem Jahr wird Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung, die Medaillen überreichen.

Selbst in Bewegung kommen: die Film-Reihe „mit.machen“

Mit dem Projekt mit.machen – Eure Ideen für freie Zeit hat der bvkm verschiedene Kurzfilme entwickelt die u.a. auch Sport- und Bewegungsideen zeigen, die Menschen mit und ohne Behinderung zum Nachmachen animieren.

Quelle: bvkm