In Windhagen drehte sich alles um den Filzball

Seit der Corona-Pandemie kennt sich der Rollitennis e.V. aus Windhagen mit Absagen und Verschiebungen aus und so musste, durch Umbauarbeiten in der Trainingsstätte, die 7. RLP Rollstuhltennis-Meisterschaft vom ursprünglichen Termin im Oktober auf Dezember verschoben werden.

Von den anfänglich 26 gemeldeten Teilnehmenden traten am ersten Dezember-Wochenende letztendlich doch noch 24 Spieler*innen an, um für die DTB-Race Punkte zu sammeln. Da es noch immer nicht so viele Spieler*innen gibt, um getrennte Konkurrenzen auszutragen und auch nur 3 Hallenplätze zur Verfügung standen, musste auf eine Doppelkonkurrenz verzichtet werden. Also hieß es für Oberschiedsrichter Dietmar Stratmann, nach der Setzliste die Paarungen auszulosen und doch so viele Spiele wie möglich, mit Nebenrunde, zu schaffen, denn lange Wartezeiten lassen sich manchmal nicht vermeiden.

Im Finale standen sich in diesem Jahr Christian Burg und Michael Mertel (s.u.) gegenüber und sie boten den Zuschauern ein spannendes Match, aus dem Michael Mertel aus Nürnberg in zwei Sätzen (7:6, 6:2) als Sieger hervorging. Die Nebenrunde konnte Sophie v.d. Neyen mit 6:3, 3:6, 11:9) gegen Bettina Nowag für sich verbuchen und Timo Schmiesing (12) freute sich über den Mutpokal, denn er trat zusammen mit John Brendahl (13) mutig in der Erwachsenenkonkurrenz an. Krankheitsbedingt konnte John am zweiten Turniertag nicht mehr antreten, aber selbstverständlich erhält er nachträglich seinen Mutpokal.

Bei der Siegerehrung war auch Ortsbürgermeister Martin Buchholz mit dabei; er fand viele lobende Worte und überreichte die „nachhaltigen“ Pokale aus Holz.

Mit Stuhlrichtern und Ballmenschen auf allen Plätzen und bei jeder Begegnung, haben Jürgen Kugler (Trainer und 1. Vors. des Vereins) und sein Orgateam neben dem sportlichen Aspekt auch wieder für viele Wohlfühlmomente gesorgt.

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Text: Elke Kugler
Fotos: © Stefan Brendahl und Brian Reimbach