Rollstuhlfecht-Weltcup in Washington (USA)

Drei Podiumplätze fürs deutsche Team

Beim Weltcup in Washington hat es das deutsche Rollstuhlfechten-Nationalteam dreimal aufs Podest geschafft. Maurice Schmidt sicherte sich sowohl mit dem Degen als auch mit dem Säbel den zweiten Platz, Sylvi Tauber gelang mit dem Säbel der Sprung auf Rang drei.

Maurice Schmidt zeigte sich schon am ersten Wettkampftag in Bestform. Im Herrensäbel der Kategorie A startete Schmidt von den Vorrunden befreit auf Platz zwei in die K.o.-Runde. Im Achtelfinal besiegte er den Argentinier Freitas deutlich mit 15:5 und schaffte mit dem Viertelfinalsieg gegen Elassine aus Frankreich den Einzug ins Halbfinale, welches er gegen den Franzosen Lemoine mit 15:9 für sich entschied. In einem packenden Finale musste sich Schmidt jedoch dem Italiener Giordan geschlagen geben und wurde Zweiter.

Auch im Degen startete Schmidt auf Platz zwei gesetzt direkt in die K.o.-Runde, gewann zuerst gegen den Franzosen Robin mit 15:7 und im Viertelfinale gegen den Iraker Al-Madhkhoori mit 15:12. Mit dem Sieg gegen den Italiener Dei Rossi sicherte er sich den Einzug ins Finale, in dem er sich erneut geschlagen geben musste, diesmal gegen den Türken Akkaya.

Sylvi Tauber startete im Damensäbel der Kategorie B auf Platz drei gesetzt erst im Achtelfinale und gewann dort gegen die Französin Sablon. Auch im nachfolgenden Gefecht siegte sie souverän mit 15:9 gegen Tong aus Hongkong. Nach einer knappen Niederlage im Halbfinale (11:15) gegen die Italienerin Pasquino freut sich Tauber dennoch über einen starken dritten Platz im Säbel. Im Degen belegte sie am Ende Rang fünf.

Balwinder Cheema schaffte es im Herrensäbel nach einem spannenden Achtelfinalsieg mit 15:14 gegen Rashid aus Großbritannien und der darauffolgenden Niederlage gegen den Franzosen Valet auf einen guten achten Platz, ebenso wie Julius Haupt mit dem Florett. Nach starker Vorrunde ohne Niederlage gewann Haupt auch das Achtelfinale gegen den Polen Pender (15:12) und musste sich erst im Viertelfinale dem Italiener Betti nach einem intensiven Gefecht geschlagen geben.

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