Rollstuhltennis Weltmeisterschaft 2023 in Vilamoura (POR)

Siebter Platz bei Team-WM

Katharina Krüger und Britta Wend haben die in Vilamoura (Portugal) ausgetragene Finalrunde der Mannschafts-Weltmeisterschaft im Rollstuhltennis auf Rang sieben beendet. Damit wurde das gemeinsam mit Cheftrainer Niklas Höfken gesteckte Ziel, den Platz in der hart umkämpften Weltgruppe der besten acht Nationen zu halten, erreicht.

In der Vorrunde trafen die deutschen Damen auf Großbritannien, Frankreich und Brasilien. Im ersten Spiel gingen die beiden Einzel klar an die Britinnen Cornelia Oosthuizen und Lucy Shuker. Im abschließenden Doppel verlangten sie Abbie Breakwell und Shuker nochmal alles ab. Im Tiebreak des Entscheidungssatzes mussten sich Wend und Krüger den Damen von der Insel allerdings geschlagen geben (6:3, 6:7, 5:10). Ähnlich kämpferisch zeigten sich die Deutschen im Spiel gegen die Französinnen. Nachdem die beiden Einzelspiele erneut verloren gingen, gewann das deutsche Duo das Doppel gegen Charlotte Fairbank und Zoe Maras mit 2:0 (7:6, 6:4). Ein Sieg gelang auch im letzten Gruppenspiel gegen Brasilien. Britta Wend entschied ihr Einzel gegen Jade Lanai mit 2:0 zu ihren Gunsten (7:6, 6:1). Katharina Krüger bezwang Meirycoll Duval in drei Sätzen mit 4:6, 6:3 und 6:1. Das anschließende Doppel ging glatt mit 2:0 an das deutsche Team (6:1, 6:1).

Dieser Erfolg sicherte Wend und Krüger nicht nur mehr als den erhofften achten Platz, sondern zwei weitere Platzierungsspiele um die Ränge fünf bis acht gegen die USA und China. Diese gingen allerdings jeweils mit 0:2 verloren. Platz sieben war den Deutschen allerdings schon sicher, da die Kolumbianerinnen verletzungsbedingt absagen mussten. Entsprechend groß war die Freude über das Erreichte: „Ich bin froh, dass wir das geschafft haben und weiterhin in der Gruppe der besten acht Nationen vertreten sind, vor allem weil die Qualitätsdichte in diesem Jahr so hoch war“, sagt Rollstuhltennis-Cheftrainer Niklas Höfken. Im Finale kam es zu einer Neuauflage der letztjährigen Begegnung zwischen Japan und den Niederlanden. Die Niederländerinnen setzten sich am Ende mit 2:1 durch. Auf den Plätzen drei und vier schlossen die deutschen Gruppengegner Frankreich und Großbritannien ab.

Jetzt geht es für die beiden deutschen Spielerinnen, die aktuell in der Weltrangliste die Positionen elf und 41 belegen, zunächst zurück auf die weltweite Turnierserie zur weiteren Verbesserung ihrer Rankings, bevor sie im August wieder als gemeinsames Team bei den European Para Games in Rotterdam aufschlagen werden.

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