Eine Initiative der gesetzlichen Unfallversicherung und des DRS im Rahmen der Kampagne „kommmitmensch“
Die Coronavirus-Pandemie hat uns weiter fest im Griff und geht mit erheblichen Auswirkungen auf die Arbeitswelt, unser privates Leben und auch den Sport einher. Je länger die Einschränkungen dauern, desto mehr sehnen sich viele danach, alte Lebensgewohnheiten und Alltagsaktivitäten wieder unbeschwert aufnehmen zu können. Auch wenn die Freiräume wieder wachsen, bleibt Vorsicht geboten. Das Virus ist weiterhin vorhanden. Wie vorsichtig und vernünftig wir – jede und jeder einzelne – zukünftig mit dem Infektionsrisiko umgehen, entscheidet, ob und wie schnell wir als Gemeinschaft diese Krise meistern.
kommmitmensch – eine Kampagne zum Mitmachen
Die Präventionskampagne der Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) möchte Menschen dafür begeistern, Sicherheit und Gesundheit als zentrale Werte bei ihren Entscheidungen und Aktivitäten zu berücksichtigen. Deshalb steht bei „kommmitmensch“ das mit im Vordergrund. Die Kampagne setzt auf Aktionen, die Menschen verbinden und zum Mitmachen anregen.
Gemeinsam mit der gesetzlichen Unfallversicherung möchte der Deutsche Rollstuhl-Sportverband e. V. in Bezug auf die aktuelle Corona-Situation Menschen dazu bewegen, trotz Anstrengungen und Entbehrungen weiter mitzumachen und so Vorbild zu sein, die Maßnahmen zum Schutz und zur Eindämmung des Corona-Virus weiter umzusetzen.
Einfach mitmachen!
Es gibt viele Präventionsmaßnahmen, die dazu beitragen, sich und andere vor einer Infektion zu schützen. Zahlreiche Rollstuhl-Sportlerinnen und -Sportler aus allen Sport-Bereichen unterstützen uns mit dieser Foto-Aktion beim gemeinsamen Ziel. Sie gehen mit gutem Beispiel voran und motivieren uns, aktiv zu bleiben sowie weiter engagiert und mit Disziplin durchzuhalten – egal ob zuhause beim Heimtraining, bei Handbike-Touren in der freien Natur oder auch durch das eigene, verantwortungsbewusste Verhalten gegenüber unseren Mitmenschen. Abstand halten, Masken tragen, Hände waschen usw. bleiben selbstverständliche Alltagshandlungen für uns.
Verantwortung zeigen, auch aus der Distanz in Kontakt bleiben und mit Einschränkungen aktiv & mobil sein – all das sind Dinge, auf die wir Einfluss haben und die von unseren Rollstuhl-Sportlerinnen und -Sportlern gelebt werden. Über den weiteren Verlauf dieser Pandemie entscheiden wir selbst und sagen: „einfach mitmachen – Gemeinsam.Gegen.Corona“.
Diese Sportlerinnen und Sportler machen mit:
Stefan Deuschl (DRS-Fachbereichsleiter „Wintersport“, ehemaliger Para-Eishockey-Nationalspieler) hält sich in Corona-Zeiten zuhause mit dem Handbike auf der Rolle fit.
Conny Runge (Zumba-Fitness-Trainerin) hat 2018 und 2019 schon für den DRS auf der Rehacare-Messe Zumba-Kurse angeleitet. Seit Ausbruch des Corona-Virus bietet sie regelmäßig online-Zumba-Kurse vor dem Monitor an.
Thomas Brüchle (paralympischer Tischtennis-Spieler, Team-Weltmeister 2017, Team-Europameister 2017 und 2019) trainiert in der Corona-Zeit zuhause.
Timon Luu (stellvertretender DRS-Fachbereichsleiter „WCMX“, amtierender WCMX-Weltmeister Division 3) skatet derzeit nicht im Skatepark, nutzt aber Hindernisse und Bordsteine im heimischen Umfeld, um aktiv zu bleiben und erstellt gemeinsam mit WCMX-Fachbereichsleiter Patrick Krause für den DRS-Youtube-Kanal Fitness-Videos für Rollstuhlfahrer*innen zum Mitmachen.
Tom Brimacombe (amtierender WCMX-Weltmeister in der Kids Division) aus Potsdam ist weiterhin sportlich aktiv in seiner Heimatstadt unterwegs – und hält beim Rollstuhlskaten im urbanen Umfeld Abstand.
Kirsten Bruhn (paralympische Spitzensportlerin, Paralympisches Gold 2004, 2008 und 2012, 54 Schwimm-Welt- und 64 -Europarekorde, sechsfache Weltmeisterin, achtfache Europameisterin) hält sich mit Fitnessübungen auf Balkonien fit, auch wenn ihr das Wasser fehlt. Ihre aktuelle Devise: „#einfachmitmachen – lieber zweimal mehr die Hände waschen“.