Nationalteam mit einer neuen Spielerin und zwei Rückkehrerinnen
Damen-Bundestrainer Dirk Paßiwan hat den Nominierungsvorschlag seines 12er-Kaders für die Rollstuhlbasketball-Weltmeisterschaft vom 16. bis 27. November 2022 in Dubai gemacht. Im Vergleich zur EM im vergangenen Dezember sind drei Plätze verändert.
Neben Mareike Miller, die nach den Paralympics verletzungsbedingt für die EM ausfiel, und Nathalie Paßiwan, die 2019 bei der EM dabei war und nach einer Baby-Pause wieder zurück ist, wird Marie Kier von den RSB Thuringia Bulls erstmals zur Nationalmannschaft zählen. „Sie war die größte Überraschung im Camp“, sagt Paßiwan: „Sie hat sich seit dem Selection Camp im letzten Jahr extrem stark entwickelt und einen Riesensprung gemacht, sodass sie eine gute Rolle im Team spielen kann.“
Nicht geschafft haben es aus dem vorläufigen 15er-Kader die Nachwuchs-Spielerinnen Annika Sonnleitner und Svenja Erni sowie Vanessa Erskine. Letztere hatten bei der EM in Madrid debütiert, Sonnleitner hatte jetzt ihre ersten Länderspiele absolviert. „Da ging es auch um Überlegungen, in welche Richtung wir gehen wollen. Es ist vielleicht unüblich, dass wir fünf 4,5-Punkte-Spielerinnen nominieren möchten, aber sie haben sich alle sehr gut präsentiert“, sagt Paßiwan mit Blick auf die beiden Rückkehrerinnen, Amanda Fanariotis, Lena Knippelmeyer und Katharina Lang.
Neben den genannten sind auch Lisa Bergenthal, Annabel Breuer, Anne Patzwald, Svenja Mayer, Maya Lindholm und Catharina Weiß wieder zur Nominierung vorgeschlagen. Ab dem 2. Juli steht für die Damen-Natio die zweite Leistungsdiagnostik in Lobbach an, am 3. Juli zwei Testspiele gegen die Damen-Auswahl von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg und anschließend ein Camp vor der Deutschen Meisterschaft der Damen am 9. und 10. Juli in Heidelberg sowie zwei im August, bevor die RBBL wieder startet und dann im November der Flieger Richtung Dubai abheben wird.
>>> mehr zum Basketball-Nationalteam: Rollstuhlbasketball.de/Team-Germany
Fotos: © Team Germany Rollstuhlbasketball