Rollstuhltennis – World-Team-Cup 2025

Deutsches Team unter den besten 8 der Welt

Beim World Team Cup im Rollstuhltennis im türkischen Antalya haben sowohl die deutschen Damen als auch die Herren den Klassenerhalt geschafft und sich unter den besten acht Nationen der Welt platziert. Erstmals seit vielen Jahren durfte auch ein Junioren-Team aus Deutschland bei der Mannschafts-WM teilnehmen.

„Ich bin absolut zufrieden mit unserem Abschneiden. Alle Teams haben sich super präsentiert. Die Damen und Herren haben sich mit ihren Platzierungen in der Weltgruppe behauptet und dafür gesorgt, dass sie im kommenden Jahr direkt qualifiziert sind“, resümiert Rollstuhltennis-Cheftrainer Niklas Höfken. Die Herren mussten im März noch den Umweg über ein Qualifikationsturnier gehen, was ebenfalls in der Türkei stattfand – das bleibt ihnen beim nächsten Mal erspart.

Bei der Mannschafts-WM beendeten Toni Dittmar, Christoph Wilke und Steffen Sommerfeld die Gruppenphase nach zwei Siegen gegen Marokko und Polen sowie einer Niederlage gegen Frankreich auf dem zweiten Platz. Somit spielten die deutschen Herren um die Plätze fünf bis acht, verloren jedoch zunächst das Duell gegen die Niederlande und dann auch das Spiel um Rang sieben gegen die USA jeweils mit 0:2. So belegte das deutsche Trio am Ende den achten Platz.

Einen Rang weiter vorne landeten die deutschen Damen durch einen abschließenden 2:0-Erfolg gegen die Schweiz. Zuvor hatten Katharina Krüger und Britta Wend das Duell gegen Kolumbien um die Plätze fünf bis acht knapp mit 1:2 verloren. Nach einem Sieg von Katharina Krüger und einer Niederlage von Britta Wend in den Einzeln fiel die Entscheidung erst im Doppel. Dort setzte sich Kolumbien zweimal hauchdünn im Tiebreak durch (6:7, 6:7). In der Gruppenphase platzierte sich das Damen-Duo hinter Frankreich und vor Marokko auf Rang zwei.

Aufgrund einer Wildcard war nach vielen Jahren Abstinenz auch ein deutsches Junioren-Team wieder dabei. Waren John Brendahl, Timo Schmiesing und Ela Porges in der Gruppenphase noch ohne Sieg geblieben, sammelten sie im abschließenden Spiel um Platz sieben ein Erfolgserlebnis und bezwangen Frankreich durch einen Sieg im Doppel mit 2:1. „Das war eine tolle Erfahrung und wird ihrer Entwicklung bestimmt guttun. Sie waren hoch motiviert, haben alles gegeben und hatten die Möglichkeit, den Besten der Welt zuzugucken“, sagt Niklas Höfken.

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