Bericht über den Besuch von DRS-Referatsleiter Peter Richarz im BG Klinikum Unfallkrankenhaus Berlin

Im Rahmen seines Arbeitsfeldes „Mobilität & Inklusion“ ist Peter Richarz auch für das bundesweite Projektangebot „richtig mobil“ verantwortlich. An den partnerschaftlich beteiligten Querschnittzentren möchte man die  frisch von Querschnittverletzungen betroffenen Patienten möglichst frühzeitig nach der Akutversorgung an die Hand nehmen und an den Sport heranführen. Vom Klinikbett zum Sportverein, das ist kurzgefasst die Zielsetzung von „richtig mobil“. Dabei steht nicht der Leistungssport im Vordergrund, sondern die sportliche Betätigung an sich, die vorhandenen körperlichen Bewegungsmöglichkeiten sollen ausgenutzt, ausgeweitet und bestenfalls zurückgewonnen werden. Ganz nebenbei, fast unscheinbar stärkt der Sport die Widerstandsfähigkeit des Einzelnen und über den Sportkontakt mit anderen Menschen entsteht gesellschaftliche Teilhabe. Wir vom DRS wollen gemeinsam mit unseren Partnern Menschen mit Querschnittlähmung den Weg zurück ins Leben ebnen.

Das Unfallkrankenhaus Berlin (UKB) ist eine der vielen Partnerkliniken von „richtig mobil“, die uns von Anfang an bei dieser Projektarbeit unterstützen. Mit ihren vielen Mitarbeitern aus den unterschiedlichen medizinischen Bereichen wie ärztlicher, therapeutischer und pflegerischer Versorgung stellt sie den Querschnittpatienten ihr breites Know-how zur Verfügung. Peter Richarz ist froh über so viel Manpower und er möchte gerne die Kraft und Ausdauer der Unterstützer erhalten und ausbauen und hat daher seinen Aufenthalt am 26. Juni im UKB dazu genutzt, um „richtig mobil“ neuen Mitarbeiten vorzustellen, vorhandenes Wissen aufzufrischen und zu vertiefen; seine Intention war bzw. ist es auch mögliche interdisziplinäre Vernetzungen aufzeigen zu können. Sein Fazit zum Ende des Besuches formulierte er wie folgt: „Die Gespräche mit den unterschiedlichen Fachabteilungen der Klinik und den Sportvereinen bzw. Verbandsverantwortlichen waren sehr effektiv und zielorientiert. Ich freue mich sehr, dass diese Projektpartnerschaft mit einer neuen „Mannschaft“ wieder erfolgreich weitergeführt wird und viele Entlasspatienten unseren „Starterkit Rucksack“ erhalten“.

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Auf dem Foto unterhalb des Berichtes ist der Starterkit-Rucksack mit dem darin enthaltenen Infopaket zu sehen. – Auf dem Titelfoto sind folgende Personen vor der Haupteinfahrt zum Unfallkrankenhaus Berlin abgebildet (von links): Kim Woelke (Behinderten- und Rehabilitations Sportverband Berlin), Kirsten Bruhn (ÖA BGK Berlin), Peter Richarz (DRS Mobilität und Inklusion), Dennis Springer (Sportlehrer BGK Berlin), Christoph Pisarz (SV Pfefferwerk) und Dr. Kerstin Rehan (Chefärztin Querschnittzentrum BGK Berlin). – Beide Fotos: © DRS